
Eine gewisse Affinität zu New York kann die Mainmetropole nicht leugnen. Gerne wird auf die Skyline und die Internationalität Frankfurts verwiesen, Geht es nach Jalalle Chahboune, soll sich Frankfurt auch gastronomischrisch an den großen Bruder annähern. Mit dem Soho eröffnete er unlängst einen Genusstempel im Winx Tower, der an das Szeneviertel Soho in Manhattan angelehnt ist: Innovative Drinks von Barkeeper Alexej Grjasnow (ehemals „Kinly Bar“) treffen auf ein Fine Dining Konzept, für das maßgeblich der Küchenchef Daniel Lopez verantwortlich zeichnet. Die Küche will sich nicht so recht auf eine bestimmte Richtung festlegen. Austern stehen ebenso auf der Karte wie etwa Sauerteigbrot mit Bergkäsecreme und Trüffeln, Tartaki mit Kapern oder Wetterauer Rumpsteak mit Ochsenbäckchenragout. Bei der Bar geht das Soho einen ungewöhnlichen Weg: Die Drinks werden primär mit ihrer Aromatik auf der Karte vorgestellt. Auch die Kunst kommt nicht zu kurz, denn die Wände werden die nächste Zeit Gemälde des Frankfurter Künstlers Takeshi Chinui zieren. Sofern Corona es wieder zulässt, sind sogar an den Wochenenden DJ-Abende angedacht.
>> Soho, Neue Mainzer Str. 6-10, Tel. (069) 21 99 08 22, Öffnungszeiten: Di, Mi 11.30-24, Do,Fr 11.30-1, Sa 17-1 Uhr, sohofrankfurt.de