Die palästinensische Bevölkerung verschwindet in Ibtisam Azems Roman über Nacht. Ariel, ein jüdischer Journalist macht sich auf die Suche nach seinem Freund Alaa, ein Kameramann palästinensischer Herkunft. Azem erzählt, wie diese Freundschaft durch die tiefen Risse der Vergangenheit bestimmt wird: „Denn auch ihre Beziehung ist nicht frei von den Machtverhältnissen, die mit diesen gegensätzlichen Narrativen einhergehen“ (disorient.de). Und verhandelt Fragen wie: Haben Palästinenser:innen überhaupt ein Recht auf Erinnerung? Wer darf sich erinnern? Denn „Erinnerungen sind eine Wahl“, so die Autorin.
>> Lenos, 18 €