Im Deutschen werden die Begriffe Detektiv und Privatdetektiv meist synonym verwendet. Tatsächlich ist dies aber irreführend. Detektiv ist eine übergreifende Berufsbezeichnung für Ermittler. Privatdetektiv meint, dass der Ermittler für Privatpersonen agiert. Ein Wirtschaftsermittler hingegen, arbeitet für Unternehmen, zum Beispiel bei Verdacht auf Diebstahl.
Hauptaufgaben eines Privatdetektivs
Wenn man an Detektive denkt, hat man sicherlich die berühmtesten Detektive der Literatur vor Augen, die die schwierigsten Mordfälle aufdecken. Die Realität von Detektiven ist aber etwas weniger spektakulär. Die Hauptaufgabe von Detektiven ist es, die Wahrheit zu enthüllen. Dafür sammelt er Informationen und Erkenntnisse. Allerdings ist er nicht verpflichtet, zu Ergebnissen zu kommen. Für den Fall, dass es keine Informationen gibt, ist dies das Ergebnis seiner Recherche und seiner Überwachung. Ein Detektiv hat allerdings eine sogenannte Mittelverpflichtung, das heißt, er muss alles Notwendige tun, um diese Untersuchung auch wirklich durchzuführen. Wenn der Privatdetektiv dann aber alle Mittel eingesetzt hat und dies auch rechtfertigen kann, ABER zu keinem Ergebnis gekommen ist, hat er dennoch seinen Auftrag erfüllt. Die Hauptaufgaben eines Privatdetektivs sind Familiensachen. Am bekanntesten ist hier vermutlich der Einsatz bei möglicher Untreue des Partners. Sie können aber auch einen Privatdetektiv engagieren, wenn Sie Vermögensveruntreuung im Rahmen einer Scheidung vermuten oder wenn Sie Beweise für häusliche Gewalt suchen. Auch bei der Suche nach vermissten Personen unterstützt Sie eine Detektei wie die der Lentz Detektei. Ist eine Ihnen nahestehende Person verschwunden oder suchen Sie Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen? Eine weitere Aufgabe von Privatdetektiven sind voreheliche Untersuchungen. Haben Sie Bedenken, dass Ihr Partner noch Kontakt zum Ex-Partner hat, vermuten Sie ein Doppelleben? Ein Privatdetektiv unterstützt Sie außerdem, wenn Sie Schuldner aufspüren müssen. Zum Beispiel, wenn Sie ehemalige Mieter suchen, die Ihre Miete nicht bezahlt haben.
Tipps für Ihre Suche nach einem Privatdetektiv
Privatdetektiv ist in Deutschland kein geschützter Begriff, das bedeutet, dass rein theoretisch hierzulande jeder sich als Privatdetektiv bezeichnen kann. Das macht es schwierig, einen guten Privatdetektiv zu ermitteln. Aber, es gibt einige Tipps, die Sie beherzigen können, um einen wirklich guten Privatdetektiv zu finden. Tipp 1: Achten Sie auf die Ausbildung! Die Detektei, die Sie beauftragen wollen, sollte Detektive beschäftigen, die eine Ausbildung bei der ZAD, der Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe, abgeschlossen haben, diese dauert in der Regel zehn Monate. Nach dieser Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung ist es möglich, sich zum Sachverständigen ausbilden zu lassen. Tipp 2: Checken Sie die Berufserfahrung! Eine Ausbildung allein entscheidet nicht darüber, ob ein Detektiv wirklich gut ist. Checken Sie daher die Berufserfahrung, die der Privatdetektiv vorweisen kann. Tipp 3: Gibt es Kundenerfahrungen? Noch nie war es so einfach, Informationen über einen Privatdetektiv zu erhalten, wie im Zeitalter des Internets. Suchen Sie den Ermittler und lesen Sie in aller Ruhe die Bewertungen anderer Kunden. Was sagen andere Nutzer? Ist der Detektiv seriös? Liefert er in der Regel gute Ergebnisse? Ist er sympathisch? Tipp 4: Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch! Wenn Sie einen Privatdetektiv ins Auge gefasst haben, dann vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch. Ein guter Privatdetektiv wird für dieses erste Gespräch keine Kosten in Rechnung stellen. Machen Sie sich vor Ort Ihren persönlichen Eindruck und stimmen Sie mit dem Privatdetektiv alle Fragen ab, die Sie noch haben.