Weihnachten ist für mich ein Familientag. Wir treffen uns mit den Eltern und Schwiegereltern, mit Geschwistern und deren Kindern. Ich freue mich besonders auf meine Neffen, um mit ihnen Zeit zu verbringen. Weihnachtsstress kenne ich nicht, denn bei uns werden nur die Kinder beschenkt, reichlich versteht sich. Wir Erwachsene haben schon vor langem verabredet, das gegenseitige Beschenken sein zu lassen – und das ist auch gut so. Natürlich ist gutes Essen auch an Weihnachten wichtig. Doch gekocht wird, was die Kinder glücklich macht. Spare Rips zum Beispiel, auf die ist einer meiner Neffen ganz wild ... Einzige Tradition beim Essen ist Stockfisch. Aber da diese nicht wirklich eine Gaumenfreude für mich sind, bekomme ich stattdessen köstliche Scampi serviert. Funkelndes Weihnachten? Meine Frau liebt es, die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren, und lässt sich jedes Jahr etwas Neues einfallen, um unser Heim zum Strahlen zu bringen – immer anders und immer sehr geschmackvoll. Für mich ist Weihnachten sicherlich ein Fest, es bedeutet für mich nämlich zwei Tage Urlaub. Ich lese, räume auf oder mach einfach mal gar nichts. Darauf freue ich mich sehr! Schaut man sich den Ursprung von Weihnachten genauer an, so ist es ein heidnisches Fest, nämlich das der Sonnenwende, die die Natur zelebriert. Und unser Augenmerk auf die Natur zu richten, ist immer absolut zeitgemäß. Daher ist für mich Weihnachten ein doppelt gern gesehenes Fest. Schön wäre es natürlich, wenn das Fest der „Liebe“ auch an den anderen Tagen ins Leben integriert würde, denn im Grunde ist Liebe das Einzige, das tatsächlich existiert und das, was wir uns alle wünschen ... Liebe ist die Kraft, die uns aufblühen lässt.
50 Jahre, Beruf: Designer, Inhaber von Abaci, Wohnort: Alt-Ginnheim - Frankfurt, verheiratet