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Aus einer ehemaligen Traditionsgaststätte entsteht ein neues Restaurant-Konzept mit regionalen Gemüsegerichten, hausgemacht und vegan.
Seit Mitte April tritt das vegane Restaurant Tonka die Nachfolge des Traditionslokals Heck Meck an. Die neuen Eigentümer haben Lampen ausgetauscht, Wände gestrichen und auf schlichte Deko gesetzt. Ähnlich überschaubar ist die Karte, die auf regionale und saisonale Produkte setzt. Alle zwei Monate wechseln die Gerichte. Auch hausgemachter Kombucha (3,50 €) oder Rhabarberkefir (3,50 €) werden im Tonka angeboten und lassen sich mittags gut als Weinalternative schlürfen. Beim Betreten werden wir vom Service sympathisch begrüßt und aus der Küche kommt gleich eine kleine Aufmerksamkeit – Lupinenbohnen zum Knabbern. Als Vorspeise gibt es hausgemachtes Sauerteigbrot mit aufgeschlagener Sanddornmargarine (5 €) und einen knackigen Spargel-Orangensalat mit Orangendressing, Pinienkernen und Perlzwiebeln (12 €). Beides lecker und sehr fruchtig durch die Orangenfiletstückchen. Der grüne Spargel wird roh angerichtet, da es ein sehr junger und frischer Spargel ist. Weiter geht es mit geschmortem Fenchel in Tomatensauce, geschmort mit Drillingen, dazu Sauerteigcracker (18 €). Ebenfalls gut insbesondere die kräftige Tomatensauce – die aber dem Fenchel ein wenig die Show stiehlt. Der im Ofen gebackene Romanesco mit Haselnusshummus und Miso (17 €) ist ebenfalls schmackhaft, aber etwas zu ausdruckslos. Die Geschmacksakzente kommen viel mehr durch die Misosauce und die eingelegten Zwiebeln. Der leckere Schokoladenkuchen mit warmen Beerenvariationen (6 €) gibt zum Abschluss wenig Anlass zur Kritik.
Yael Ungar
Essen: 4/6
Service: 6/6
Ambiente: 4/6
Tonka
Friesengasse 19 (Bockenheim)
(0152) 59 86 42 35, tonka.restaurant
Mi-Sa 12-15 + 18-24 Uhr
Eingeschränkt barrierefrei