
Das Tanuki weiß mit einigen ungewöhnlichen Sushi-Kreationen, knackigen Bowls und leckerem Dessert zu überzeugen.
Es ist ein wunderschön-sonniger Sonntag, als wir das Tanuki Sushi besuchen. Das Wetter entpuppt sich als Glücksfall, denn die neue Sushibar bietet derzeit noch keine Gelegenheit zum Vor-Ort-Verzehr. Wir sind dennoch überrascht, dass sich das Innere des eigentlich schönen Ladens recht unaufgeräumt präsentiert, aber o.k.: Die Macher:innen konzentrieren sich auf das Liefer- und Take-Away-Geschäft. Wir freuen uns über zehn Prozent Rabatt für Selbstabholer:innen und genießen die mitgenommenen Speisen im Park. Auf dem Weg dorthin schmeckt uns bereits die perfekt zum Snacken geeignete und mit Meersalz gewürzte Portion Edamame (4,50 €). Angekommen auf der Parkbank stellen wir fest, dass der Test von Unagi Temaki (6,50 €) ausfallen muss, weil wir stattdessen eine doppelte Portion Ebi Cheese Maki (4,80 €) in der Tüte haben. Die lassen jedoch keine Wünsche offen: reichlich Garnele, glänzender Reis, fein abgeschmeckt. Ein echtes Highlight ist die Signature Baked Roll (8 Stück, 13,50 €) mit Lachs und geschmolzenem Edamerkäse als Topping – eine ungewöhnliche Kombi, die dem Gaumen schmeichelt. Auch Bowls stehen auf der Karte, wir testen die Chicken Variante (13,90 €), die mit einer Kombi aus fruchtig (Mango), salzig (Edamame), cremig (Avodaco) und knackig (rote Zwiebeln) überzeugt. Als Dessert spielt der Klebreiskuchen Mochi, gefüllt mit Mango und Passionsfrucht, eine kühlend-angenehme Rolle (5,40 €). Trotz der verwechselten Bestellung ist der Service nett – wir freuen uns über drei statt zwei Mochis und ein Freigetränk.
Essen: 5
Service: 4
Ambiente: 3
Tanuki Sushi
Münchener Straße 8 (Bahnhofsviertel)
(0162) 21 30 000, tanuki-sushi.de
Mo-Fr 11-23.45, Sa, So 12-23.45 Uhr
Nahezu barrierefrei
[2]Was soll das bedeuten? „Nahezu barrierefrei“ sagt m.E. nichts aus und hilft eingeschränkten Menschen bestimmt nicht weiter; oder?