
Vielfältige asiatische Leckereien unter einem Dach, angepasst an den europäischen Gaumen. Die Frische und Qualität überzeugen
Modern und elegant – das sind die ersten Eindrücke, die den Besucher:innen beim Betreten des Katomis einfallen dürften. Ähnlich modern sieht auch die Speisekarte mit ihrer asiatischen Fusion-Küche aus. Wir starten mit Takoyaki, 4 gefüllte Teigkugeln mit Oktopus, Spezialsoße, Bonitoflocken und Frühlingszwiebeln (5,50 €) und den frittierten Avocado Maki, Avocado und Frischkäse (6 €), die uns der freundliche, aber teils überforderte Service auch schnell bringt. Die Kugeln schmecken mit der deftig-süßlichen Soße ausgezeichnet. Kleine Abzüge gibt es für die etwas zu feste Oktopusfüllung. Beim Sushi gibt es mit dem Mayo-/Soße-Topping und der knusprigen Hülle nichts zu kritisieren. Weiter geht es mit Special Donburi mit verschiedenem Gemüse, Hähnchen Teriyaki, Tamago, Surimi, Sesam und Daikonkresse (16 €), das zwar als eine Art Bowl wunderbar leicht daherkommt, aber eben auch mit feinstem Lachs und Thunfisch, anstatt Hähnchen. Beim Lemongrass Fried Beef, im Wok geschwenktes Rindfeisch in Chili-Lemongras-Soße mit Pak Choi, Kaiserschote und grünem Spargel (18 €), passt dagegen wieder alles: Das zarte Fleisch harmoniert hervorragend mit der hocharomatischen Soße, die zum einen die nötige aromatische Tiefe besitzt, dank der Zitronengrasnote aber eben auch Frische. Der Sticky Rice Banana, Bananenstreifen umhüllt von Klebreis mit süßer Kokosmilch und gehackten Erdnüssen (6,50 €) zum Abschluss, ist dann eine kleine Enttäuschung. Sowohl Kokos, als auch die Banane gehen praktisch komplett unter.
Michael Faust
Essen: 5/6
Service: 3/6
Ambiente: 5/6
Katomi
Saonestraße 1 (Niederrad)
(069) 17 51 65 07, katomi-frankfurt.de
Mo-Fr 11.30-15 + 17.30-23, Sa, So 12.30-23 Uhr
Barrierefrei