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Laut dem Statistischen Bundesamt leben circa 9,5 Millionen Familien in beengten Wohnraum – über 800.000 Wohnungen fehlen am Markt! Stetig steigende Miet- und Immobilienpreise fördern den Neubau. Ein Aspekt, bei dem auch der Klimawandel beachtet werden muss. Denn die Auswirkungen sind längst für jeden Menschen auf unserem Planeten spürbar. Und weil der Neubau direkt den Klimawandel beeinflusst, steht das Thema Ökobilanz bei den zukünftigen Bauherren ganz oben auf der Agenda. Deshalb entscheiden sich immer mehr Personen dazu, auf ein Fertighaus zurückzugreifen. Aber welche klimafreundlichen Vorteile verspricht diese Option?
Zement stößt mehr Treibhausgase in die Atmosphäre als der Flugverkehr
Im Jahr 2022 wurden weltweit circa 4,1 Milliarden Tonnen Zement produziert. Bauunternehmen setzen bei konventionellen Neubauten vorwiegend auf diesen Baustoff. Die Zementproduktion verursacht circa 8 Prozent aller klimaschädlichen CO₂-Emissionen auf unserem Planeten – weitaus mehr als der gesamte Flugverkehr!
Eine ökologische Lösung wäre die Sanierung von Altbauten. Sie löst allerdings nicht das Problem des Wohnungsmangels, der in Deutschland herrscht. Neubauten braucht das Land! Im Hinblick auf den Klimaschutz ist der Bau von Fertighäusern aus Holz am ehesten zu empfehlen. Holz ist ein nachhaltiger Werkstoff, der mehr CO₂ bindet, als bei der Verarbeitung des Materials freigesetzt wird.
Fertighäuser setzen auf energiesparende Elemente
Auch wenn viele es vielleicht nicht glauben mögen: Heizen und der Stromverbrauch verursachen jede Menge CO₂-Emissionen! Durchschnittlich liegt dieser mit 1,3 Tonnen beziehungsweise einer Tonne CO₂, ähnlich hoch wie der durchschnittliche Fleischverbrauch einer einzelnen Person pro Jahr. Die Lösung für das Problem sind die energiesparenden Elemente, die bei einem Fertighaus zum Einsatz kommen.
Beim Bau dieser Häuser setzen die Hersteller auf eine energiesparende Gebäudehülle und überwiegend auf smarte Gebäudetechnik, die auf erneuerbaren Energien basiert. Deshalb setzen Unternehmen bei modernen Fertighäusern auf Wärmepumpen. Diese Pumpen nutzen die Wärme aus dem Erdreich oder der Luft, um die eigenen vier Wände zu beheizen. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage, einem Stromspeicher und der Nutzung von Ökostrom gestaltet sich das Wohnen in einem Fertighaus noch klimafreundlicher.
Energiebedarf lässt sich durch smarte Management-Systeme steuern
Smarte Management-Systeme ermöglichen eine klare Übersicht, sowie die optimale Steuerung aller Energiebedarfe- und -verbräuche im Haus. Die Bewohner können bei Bedarf über eine Internetverbindung alles per Knopfdruck einstellen, sodass das System alles eigenständig reguliert. Häufig kommt auch eine Lüftungsanlage zum Einsatz, die beim Luftaustausch die vorhandene Wärme zurückgewinnt.
Fazit – eine zukunftsorientierte Option
Fertighäuser bieten eine vielversprechende Lösung für die Herausforderungen des modernen Wohnungsbaus in Bezug auf Umwelt und Klimaschutz. Durch den Einsatz von nachhaltigen Materialien wie Holz und energiesparenden Technologien wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen tragen diese Häuser dazu bei, den CO₂-Fußabdruck erheblich zu reduzieren.
Smarte Management-Systeme ermöglichen zudem eine effiziente Nutzung und Steuerung des Energieverbrauchs, was zusätzlich zur Reduktion der Emissionen beiträgt. Angesichts der rasanten Entwicklungen im Bau- und Wohnungsmarkt sind Fertighäuser eine nachhaltige und zukunftsorientierte Option, die sowohl den Wohnungsmangel lindern als auch die Umweltauswirkungen minimieren kann.