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Toni Morrison: Die Herkunft der anderen
Der Band fasst Vorlesungen der Literatur-Nobelpreisträgerin zusammen. Morrison thematisiert die einstige Brutalität gegenüber Sklaven und schreibt darüber was es heißt in Amerika schwarz zu sein.
Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten
Klug analysiert deckt Hasters strukturellen und- Alltagsrassismus auf, mit dem sie als Schwarze Frau in Deutschland immer wieder konfrontiert wird. Sehr informatives Glossar im Anhang für diskriminierungssensible Sprache.
Tupoka Ogette: Exit racism
Verlasst „Happyland" und macht euch eure Privilegien endlich bewusst(er)! Antirassismus-Trainerin und Aktivistin Tupoka Ogette liefert wertvolle Handreichungen sowie Übungen (inkl. QR-codes) sich rassismuskritisches Denkens erstmal bewusst zu machen. Dazu gehört endlich den strukturellen Rassismus Deutschlands zu erkennen und zu durchbrechen. Schmerzhaft, aber so wichtig! Dieses Buch sollte Schullektüre sein! (Ebenfalls empfehlenswert: TuPodcast)
Ibram X. Kendi: Gebrandmarkt
Warum liegt die Gefahr von der Polizei erschossen zu werden als Schwarzer US-Amerikaner 21-mal höher als für Weiße? Der Historiker schreibt in seinem Standard-Werk schonungslos über die wahre Geschichte des Rassismus in den USA. Von Post-Rassismus keine Spur. Leider. Kendi ist Professor und Gründungsdirektor des Zentrums für Antirassismusforschung und -Politik an der American University in Washington/D.C.
Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah (Hrsg.): Eure Heimat ist unser Albtraum
Was bedeutet es, sich bei jeder Krise im Namen des gesamten Heimatlandes oder der Religionszugehörigkeit der Eltern rechtfertigen zu müssen? Fatma Aydemir („Ellenbogen“) und Hengameh Yaghoobifarah vereinen Essays, die "schonungslose Perspektiven auf eine rassistische und antisemitische Gesellschaft“ thematisieren. Denn die deutsche Gesellschaft begreift und markiert einen Teil seiner Mitglieder als „anders“ und schützt und wertschätzt diese weniger.
Olivia Wenzel: 1000 Serpentinen
Wie fühlt es sich an ein Theaterstück über die Wende zu besuchen und die einzige schwarze Zuschauer*in zu sein? Oder die eigene Großmutter davon zu überzeugen die AFD nicht zu wählen. Die Weimarer Autorin Olivia Wenzel schreibt über Herkunft, Verlust, Lebensfreude und Einsamkeit in ihrem Debüt und über Rollen, die einem von der Gesellschaft zugewiesen werden.
Colson Whitehead: Underground Railroad
Das geheime Fluchtnetzwerk für Sklaven – Underground Railroad – eröffnet Cora, die auf den Baumwollplantagen Georgias schuftet den Weg in die vermeintliche Freiheit. Whitehead erhielt 2017 den Pulitzer Preis. Sein Werk macht schmerzhaft deutlich „was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika.“
Esi Edugyan: Washington Black
Eine Abenteuergeschichte, die an Jules Verne erinnert. Der Sklavenjunge Washington Black wird Leibdiener Christopher Wildes – Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler – und Gegner der Sklaverei! Die beiden fliehen von der Plantage in einem Heißluftballon. Das Buch stand auf der Shortlist für den Man Booker Prize 2018 und erhielt den Giller Prize.
Angie Thomas: On The Come up
Bri möchte Rapperin werden. Als ihr Vater stirbt, gehören plötzlich Essensausgaben, Zahlungsaufforderungen und Kündigungen ebenso zu Bris Alltag wie Reime und Beats. „Thomas verbindet die ganz eigene Welt der Heranwachsenden mit einem der größten und dringendsten Probleme unserer Zeit: Rassismus und wie wir ihn überwinden können.“ (Focus)
Weitere Tipps:
Mohamed Amjahid: Unter Weißen
Reni Eddo-Lodge: Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche
New York-Times Bestseller: Layla F. Saad: Me and White Supremacy
Chimamanda Ngozi Adichies TED Talk: Die Gefahr einer einzigen Geschichte
RosaMag: Erstes Online Lifestylemagazin für Schwarze Frauen: rosa-mag.de
Robin J. DiAngelo: Wir müssen über Rassismus sprechen (ET August 2020)