![Medea.-No-Name-ensemble.jpg Medea.-No-Name-ensemble.jpg](https://frizz-frankfurt.de/downloads/20952/download/Medea.-No-Name-ensemble.jpg?cb=4b55ee1baa29dded794a98c21a32733c&w={width}&h={height})
In dieser Inszenierung geht es nicht um die verratene Frau und ihre exzessive Rache. Es um MEDEA als Fremde, die mit ihrem griechischen Mann in Korinth gestrandet ist. Medea will sie selbst bleiben, ist aber auch bereit sich anzupassen. Jason sieht in ihr zunehmend die Barbarin. König Kreon polemisiert fremdenfeindlich gegen die „Barbarin“, wenn es für ihn innenpolitisch opportun ist. Königin Merope weiß, dass Barbarinnen streng riechen, mehr will sie gar nicht wissen. Die Königstochter Kreusa sieht in MEDEA die interessante Exotin. Am Ende stellt Kreusa eine Frage. Die Antwort ist so absurd, wie es Fremdenfeindlichkeit nun einmal ist.
>> 21., 22., 30.6.+ 2.7.; Kulturhaus Frankfurt, 19.30 Uhr, (069) 94 41 23 60, kulturhaus-frankfurt.de