Foto: Philomena Hummel
In der nächsten Ausgabe der Konzertreihe „Isenburg Quartett in Offenbach“ präsentiert das Quartett am 28. November ein Programm rund um die Themen Eklektizismus, Kosmopolitismus und Globalisierung. Das Augenmerk liegt auf dem Werk des algerischen bildenden Künstlers und Fotografen Hamid Zénati und dem Konzertort „SCAPE° – Wetter. Klima. Mensch.“ in der Offenbacher Innenstadt. Was ist der gegenseitige Einfluss zwischen Klima, Kunst und Kultur? Beeinflussen sich globale klimatische, kulturelle und künstlerische Strömungen gegenseitig? Die „Fünf Stücke für Streichquartett“ von Erwin Schulhoff sind ein Paradebeispiel kosmopolitischen Eklektizismus in der Musik nach dem Ersten Weltkrieg. Die Uraufführung „Hamid“ von Diego Ramos Rodríguez, zweiter Geiger im Isenburg Quartett, beschäftigt sich mit Zénatis Textil- und Wandmalereien, die sich zwischen Kunst, Design und Handwerk bewegen. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte die sechs „Preußischen Quartette“, zu denen das Streichquartett op. 22 in B-Dur KV 589 gehört, nach einem Besuch beim Kaiser Friedrich Wilhelm II. in Potsdam. Da der Kaiser selbst ein guter Cellist war, spielt dieses Instrument in den Kompositionen eine ungewöhnlich prominente Rolle.
28.11., 19 Uhr, SCAPE° Offenbach, Frankfurter Str. 39, 20 €, (20 % Erm. für Menschen mit Behinderung; 50 % Erm. für Schüler, Studierende, Azubis, FSJler, Bürgergeld-Empfänger), bitte reservieren unter anmeldung.kultur@offenbach.de oder (069) 8065 2360, mehr unter offenbach.de/kultur