Als Frankfurt am Main Ende März 1945 von amerikanischen Truppen besetzt wurde, war die Stadt, in der zum damaligen Zeitpunkt noch rund 270.000 Menschen lebten, zu 35 Prozent zerstört. Vor allem die Altstadt und Teile der Innenstadt lagen weitgehend in Trümmern. Noch bis zu Beginn der 1960er-Jahre lebten Menschen in Bunkern und Baracken. Die Schaffung von Wohnraum genoss für den Frankfurter Magistrat höchste Priorität. Fragen der Ästhetik traten dabei zwangsläufig in den Hintergrund. Neben dem Wohnungsbau wurden in den 1950er-Jahren auch Stätten der Kultur, des Sports und der Unterhaltung wieder aufgebaut oder neu errichtet. Die Zeil erhielt ein neues Gesicht und entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Einkaufsstraßen Deutschlands. Davon berichtet der Fotograf und Autor Herbert Mehrens in seinem Fotoband „Frankfurt am Main. Wiederaufbau und Wirtschaftswunder – Eine bewegende Bilderreise“.
>> 28.99 €, SBN: 978-3-96303-542-5, im Buchhandel