World Design Capital 2026
Im November überreichte die diesjährige World Design Capital San Diego/Tijuana den prestigeträchtigen Titel an die Region Frankfurt RheinMain im Rahmen einer feierlichen Convocation Ceremony in San Diego, Kalifornien. Mit Frankfurt RheinMain rückt nun erstmals eine deutsche Region auf die internationale Bühne als World Design Capital. Der Titel wird alle zwei Jahre von der in Kanada ansässigen World Design Organization vergeben, um Städte und Regionen auszuzeichnen, die Design als Instrument zur Förderung sozialer und ökologischer Innovation nutzen.
Frankfurt Welcome & Information Center
>> Mainzer Landstr. 293, Frankfurt, Mo-Fr: 10-14 Uhr, Do: 10-18 Uhr
Frankfurt hat eine neue Anlaufstelle für Fragen rund um das Ankommen und Leben in der Stadt. Räume und Atmosphäre im FWIC sind einladend, niedrigschwellig und barrierearm ausgerichtet. Ein zentrales Angebot ist die Erstorientierung zum Ankommen und Leben in Frankfurt. Die Mitarbeitenden informieren vor Ort, telefonisch sowie per E-Mail und verweisen an bestehende Angebote in der Stadt. Diese Erstorientierung bekommt man auch online: Das AmkA hat einen „Wegweiser“ zusammengestellt, der viele Infos und Kontakte umfasst und in aktuell 17 Sprachen verfügbar ist. Unter frankfurt-welcome-information-center.de lässt sich der Wegweiser aufrufen.
AmKa Kalender 2025
>> amka.de/kalender-2025, gratis abholen: Frankfurt Welcome & Information Center, amka.publikationen@stadt-frankfurt.de
Das AmKa Frankfurt (Amt für multikulturelle Angelegenheiten) war die erste kommunale Integrationsbehörde (1989 gegründet), die sich aktiv für gelebte Vielfalt der Stadtgesellschaft engagierte. Und der Kalender 2025 des AmKa macht das einmal mehr deutlich: Zwölf Monatsfotos zeigen Vereine und Initiativen, die etwas für das Miteinander in der Stadt tun, sich aktiv einsetzen und Vielfalt leben. Die Frankfurter Fotografin Mara Monetti war in diversen Stadtteilen vor Ort und begleitete gemeinsam mit dem AmkA die Aktionen. Im Atelier Eastend treffen sich Menschen mit und ohne Behinderung. Der Verein Maisha unterstützt Frauen vom afrikanischen Kontinent beim Ankommen in Frankfurt. Kinder und Senior:innen proben gemeinsam im Ginnheimer Zirkuszelt. Dann sind da noch u.a. der schwule Männerchor „Die Mainsirenen“ und das Theater gegen Rassismus.
Waldzustandsbericht 2024
Dem Frankfurter Stadtwald geht es weiterhin nicht gut. Das zeigt der aktuelle Waldzustandsbericht, den Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, vorgestellt hat: „Obwohl es überdurchschnittlich viel geregnet hat, hat sich der Stadtwald nicht erholt. Von 100 Bäumen ist rechnerisch nur einer gesund.“ Damit setzt sich der negative Trend der Jahre 2018 bis 2023 im Jahr 2024 fort. Eine Verbesserung des Gesundheitszustandes der Laub- und Nadelbäume sei auf Basis aktueller klimatischer Prognosen nicht zu erwarten, betonte die Dezernentin: „Wir brauchen stabile Ökosysteme! Wir setzen alles daran, unseren Frankfurter Stadtwald auch für künftige Generationen zu erhalten und zu schützen.“
Tannenbäumchen auf Rädern
Kontakt Bürgerinstitut: (069) 97 20 17 30, info@buergerinstitut.de
1.000 kleine Bäumchen. 1.000 Mal große Freude. Mit der Initiative „Tannenbäumchen auf Rädern“ kann das Bürgerinstitut in diesem Jahr erstmals 1.000 alleinlebenden Senior:innen in Frankfurt eine schöne vorweihnachtliche Überraschung machen. Denn geteilte Freude ist bei den „Tannenbäumchen“ immer mehr als nur doppelte Freude, um der Einsamkeit vieler älterer Menschen entgegenzuwirken. Und getreu dem Motto „Nach den Tannenbäumchen ist vor den Tannenbäumchen“ möchte das Bürgeramt im nächsten Jahr noch mehr Freude dort überbringen, wo Freude nicht alltäglich ist.
Kinderbüro-Weihnachtsaktion
>> frankfurter-kinderbuero.de
In einer von Sorgen geprägten Zeit möchte das Frankfurter Kinderbüro ein kleines Licht der Freude aussenden. Bei der Aktion „Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder“ des Frankfurter Kinderbüros dürfen sich wieder bedürftige Kinder über Geschenke freuen. Bis Mitte Dezember hängen Wunschkarten an Weihnachtsbäumen, die in verschiedenen Geschäften aufgestellt wurden. Wer etwas schenken möchte, nimmt eine Karte ab, kauft ein Gesellschaftsspiel oder Buch der eigenen Wahl für die angegebene Altersgruppe. Wer möchte, kann auch eine individuelle Grußbotschaft auf der Karte verfassen. Das mit der Wunschkarte versehene Geschenk gibt er oder sie bis zum 14. Dezember in einem der beteiligten Geschäfte oder im Kinderbüro ab.
Welt-Aids-Tag am 1. Dezember
>> frankfurt-aidshilfe.de
Das Thema in diesem Jahr lautet „Jenseits des Stigmas? Leben mit HIV – Generationen im Gespräch“. Die diesjährigen Denk- und Gedenkveranstaltung am 1. Dezember 2024 zum Welt-AIDS-Tag findet in der Katharinenkirche statt. Diese besondere Talkrunde möchte Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Geschlechter und sexueller Orientierungen zusammenbringen, um über ihre Erfahrungen mit der Diagnose, der medizinischen Behandlung und ihrem Engagement in der HIV-Community zu sprechen. Im Anschluss an das Gespräch sind alle Teilnehmenden dazu eingeladen, sich dem traditionellen Trauermarsch zum AIDS Memorial auf dem Peterskirchhof anzuschließen, um dort der Verstorbenen zu gedenken. Nach dem Trauermarsch findet im Switchboard (Alte Gasse 36) das traditionelle Suppenessen statt.
Klimabeirat
Ab sofort hat Frankfurt einen unabhängigen, wissenschaftlichen Klimaschutz-Experten-Beirat, kurz Klimabeirat. Der Klimabeirat setzt sich aus Fachexpert:innen aus zentralen Bereichen wie Klimawissenschaft, erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität, Biodiversität und klimagerechtes Bauen zusammen. Seine zentrale Aufgabe ist es, die Stadtpolitik und -verwaltung auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu beraten, die Wirksamkeit bisheriger Klimaschutzmaßnahmen zu überprüfen und bei Bedarf konkrete Optimierungsvorschläge zu machen.
Places of one’s own
>> frankfurt.de/placestosee/anmeldung
Mit „Places of one’s own“ startet ein neues Angebot für geflüchtete Frauen im Rahmen des Kooperationsprojekts „Places to See“, das 2015 von Frankfurter Museen initiiert wurde und sich an Menschen mit Fluchterfahrung wendet. „Places of one’s own“ richtet sich an fluchterfahrene Frauen und migrantische Frauenorganisationen. In Zusammenarbeit mit den Vermittlungsabteilungen der Museen setzen sich die teilnehmenden Frauen von „Places of one’s own“ künstlerisch mit der aktuellen Ausstellung, mit einem ausgewählten Exponat oder einer ausgestellten Künstlerin auseinander. Integraler Bestandteil des Formates ist eine nach Bedarf zur Verfügung gestellte Kinderbetreuung sowie die Vernetzung von Frauenvereinen und Initiativen mit Bewohnerinnen von Sammel- und Notunterkünften in Frankfurt.
Bürger:innen-Feiertag für die Demokratie
Frankfurt macht den 23. Mai zum Bürger:innen-Feiertag für die Demokratie. Unter diesem Motto ruft die Initiative „Frankfurt feiert Demokratie“ dazu auf, 2025 erneut den Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes zu feiern. Im Mai dieses Jahres waren Nachbarschaften, Vereine, Gemeinden, Institutionen und Unternehmen dem ersten Aufruf der Initiative gefolgt und hatten mehr als 30 Feiern in der gesamten Stadt organisiert. Was 2024 als einmalige Aktion zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes begann, soll nun zur festen Institution werden. Wie bei der Premiere in diesem Jahr sollen am 23. Mai 2025 wieder überall in der Stadt Feste stattfinden, zu denen Menschen zusammenkommen, um die Demokratie zu feiern – bunt vielfältig, inklusiv und offen für alle.