Liebe und Herzblut, freundlicher Service, frische Zutaten, spannende Karte: Das Pinsa Pinsa im Westend macht Spaß.
Wer das Pinsa Pinsa betritt, dessen Blick bleibt zunächst an der imposanten Seitenwand hängen: Unzählige Olivenöl-Flaschen sind hier aufgereiht. Sie wurden alle von Hand mit verschiedenen Kräutern oder Knoblauchvarianten befüllt, wie der freundliche Betreiber stolz berichtet. Zu den Planungen gehöre, die Flaschen künftig auch zum Verkauf anzubieten. Wir widmen uns der mediterran gestalteten Speisekarte, die bereits bei den Vorspeisen und Salaten mit Angeboten jenseits des Mainstreams lockt, wie zum Beispiel einem Salat mit Himbeeren und Burrata (15 €). Wir entscheiden uns für ein Pastagericht (Chicken Alfredo, 17 €) und eine Variante der dem Restaurant seinen Namen gebenden Pinsa (Falsche Königin, 16 €), einen Fladen aus verschiedenen Mehlvarianten (Weizen, Soja, Reis), der sich eine lange Gehzeit gönnt und als besonders bekömmlich gilt. Beide Gerichte entpuppen sich als wahres Soulfood voller Geschmack. Der Boden der Pinsa ist knusprig, der Teig fluffig, der Belag (Fior di Latte Mozzarella, Rucola, Parmigiano Reggiano, Cocktailtomaten) knackig frisch und als „Gruß aus der Küche“ gibt es drei Saucen, mit denen man den Rand dippen und snacken kann. Auch beim „Chicken Alfredo“ stimmt alles: Bissfeste Rigatoni, auf den Punkt gebratene saftige Hähnchenbrustfiletstreifen und eine cremig-buttrige Pilzsauce, die ein wahrer Gaumenschmeichler ist. Zu meckern gibt es nichts – lediglich bei den Getränken würden wir vermutlich bei einem Besuch am Abend eine kleine Weinauswahl vermissen.
Jürgen Mai
Essen 5/6
Service 5/6
Ambiente 5/6
Pinsa Pinsa
Grüneburgweg 25 (Westend)
(069) 33 02 24 86, pinsapinsa-ffm.de
Mo-So 11-22 Uhr
Nicht barrierefrei