Smörebröd, Smörebröd, römm, pömm, pömm: Von der dänischen Küche inspiriert, feiert der neue Laden von Peyman Far das Brot.
Smörebröd, Smörebröd, römm, pömm, pömm, pömm – ohne diese Reminiszenz an den Koch der Muppet Show kommt ein Text über das Broed natürlich nicht aus. Das neue Baby von Gastronom Peyman Far, in Frankfurt unter anderem bekannt geworden mit dem Landwehrstübchen, und Thomas Tritsch von der Galerie Morgen stellt Stullen in den Mittelpunkt, wobei die Brotsorten alle vier Wochen wechseln sollen. Bei unserem Testbesuch lernen wir, dass es auch wechselnde Mittagsmenüs gibt. Wir lassen jedoch sowohl das Chicken Masala als auch die Blumenkohlsuppe links liegen und konzentrieren uns auf den Kern: Broed. Vor Ort lassen wir uns ein Pastrami-Sandwich (13,50 €) mit getoastetem Weißbrot schmecken. Üppig belegt, überzeugt es mit knackiger Textur und vollem Geschmack. Minimaler Wermutstropfen: Beim Verzehr mit der Hand zieht sich die gepökelte Rinderbrust nahezu mit einem Biss komplett aus dem Sandwich. Satt und glücklich nehmen wir noch zwei Stullen für abends mit nach Hause und sind von den herzhaften Roggenbrot-Kompositionen begeistert: Sowohl Lachs mit roter Bete (9 €) als auch Spargel mit Kartoffelsalat (8,50 €) sind Zeichen dafür, dass im Broed mit Lust und Finesse Stullen kreiert werden. Obwohl einige Stunden zwischen Kauf und Verzehr liegen, schmecken die Brote frisch und machen satt. Die Einrichtung der ehemaligen Kantine der Kanzlei Linklaters direkt an der Taunusanlage lädt mit großzügigem Ambiente und viel Tageslicht zum Verweilen ein. Der höflich-reservierte Service agiert zügig.
Jürgen Mai
Essen: 5/6
Service: 4/6
Ambiente: 5/6
Broed
Taunusanlage 8 (Bahnhofsviertel)
broed.world Mo-Fr 9-17 Uhr
Barrierefrei