Das Wannawai ist jederzeit einen Besuch wert. Mit der Authentizität nimmt man es in der Küche allerdings nicht ganz so genau.
Wir starten mit Som Tam, hausgemachtem Papaya-Salat mit Bohnen, Karotten, Tomaten, Limetten, Erdnüssen, Chili Knoblauch & Fischsauce (7,90 €), der alles mitbringt, was man von dem Klassiker erwarten darf: fruchtige Säure, Salzigkeit, Süße und natürlich Schärfe. Leider ist die Portion recht überschaubar. Weiter geht es mit den Currys Gaeng Kiew Wan, grünes Curry mit Kokosmilch, Bambussprossen, Thai-Auberginen, Zucchini, Paprika, Bohnen, Thai-Basilikum + knuspriges Hühnerfleisch (3,90 €) sowie Massaman Pak, Massaman-Curry, Kokosmilch, Tofu, verschiedenes Gemüse, Süßkartoffeltaler mit Jasminreis (14,90 €). Das Grüne punktet mit dem zart-knusprigen Fleisch und der Cremigkeit. Der große Zweig italienisches Basilikum zur Deko irritiert allerdings. Das deftig-süßliche Massaman-Curry erlaubt sich keinen vergleichbaren Fehltritt. Der Tofu ist aber leider nur spärlich vertreten. Der leicht gesalzene Sticky Rice mit frischer Mango und hausgemachter Kokosnusssauce (6,90 €) lässt hingegen kaum einen Wunsch offen.
Michael Faust
Essen: 4/6
Service: 4/6
Ambiente: 5/6
Wannawai
Kaiserstr. 56 (Bahnhofsviertel)
(069) 27 24 60 27, wannawai.de
So-Do 11.30-22, Fr, Sa 11.90-23 Uhr
Eingeschränkt barrierefrei