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© Esra Klein
Großformatige, bunte abstrakte (Wand-)Gemälde leuchten in der Ausstellung „Casablanca Art School. Eine postkoloniale Avantgarde 1962–1987“. Nur wenige Jahre nach der Unabhängigkeit Marokkos 1956 ist die innovative Schule maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung einer postkolonialen modernen Kunst in der Region. Sie will die Öffnung zur lokalen Geschichte, deren Wirken und Einfluss und die neue soziale Wirklichkeit zeigen und beschleunigen. Casablanca entwickelt sich zu einem lebendigen kulturellen Zentrum Marokkos. Deren Hauptvertreter:innen Farid Belkahia (1934–2014), Mohammed Chabâa (1935–2013), Bert Flint (1931–2022), Toni Maraini (*1941) und Mohamed Melehi (1936–2020) treiben gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden und anderen Künstler:innen rasant die Entwicklung einer postkolonialen modernen Kunst in der Region an. Das Verhältnis zwischen Kunst, Handwerk, Design und Architektur wird im lokalen Kontext neu bestimmt, u.a. im Dialog mit den Ideen des Bauhaus-Manifests. Und so werden Elemente des während der Kolonialzeit verdrängten traditionellen Erbes mit künstlerischen Einflüssen des Westens kombiniert. Die Schau zeigt neben den farbigen Bildern auch grafische Experimente und Gebrauchsgegenstände sowie dokumentarisches Material. Zur Eröffnung der Ausstellung steigt ein Sommerfest mit Live-Musik, Snacks und Drinks. Die Schau wird bis 22 Uhr geöffnet sein!
>> 11.7.2024, Sommerfest ab 19 Uhr, Eintritt frei!, Ausstellung 12.7.-13.10.2024, schirn.de