1.469 steuerpflichtige Gastronomiebetriebe – also Gaststätten, Restaurants, Eissalons, Imbissstuben und Eissalons – soll es dieser Statistik zufolge im Jahr 2016 in Frankfurt am Main gegeben haben. Was diese Statistik noch verrät, ist ein deutlicher Aufwärtstrend. 1.322 Betriebe waren es noch im Jahr 2013. Drei Jahre später waren es knapp 150 Betriebe mehr.
Was mit Blick auf die Zahlen nur statistisches Geplänkel ist, ist für die Bewohner und Besucher der Stadt durchaus eine Herausforderung, denn: Wie sie sich idealerweise auf die Suche nach einem Restaurant machen, ist mitunter gar nicht so einfach. Wer nur die fußläufig erreichbaren Restaurants abklappert, schränkt das regionale Fenster ein; wer nur nach Italienern fahndet, der schränkt die kulinarische Vielfalt ein. Wer sich komplett unvoreingenommen einen Eindruck über die Restaurantvielfalt in Frankfurt informieren will, nutzt diese Branchenbuch-Funktion, die zusätzlich noch die Möglichkeit bietet bei Interesse direkt einen Tisch im neu gefundenen Wunsch-Restaurant zu buchen. Weitere Optionen und Tipps für die Gastro-Suche in Frankfurt hält dieser Ratgeber vor.
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: In der Frankfurter Restaurant-Szene kommt mit knapp 1.500 Gastronomiebetrieben sicherlich jeder auch seine kulinarischen Kosten. Allerdings macht die große Auswahl an Restaurants auch die Suche deutlich schwieriger.
1.) Im FRIZZ-Gastrotest stöbern
Im FRIZZ-Gastrotest zu stöbern, ist aus vielen Gründen eine gute Idee, denn: Dort verbergen sich hinter den kleinen Bildchen mit kurzem Text die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Gastrotipp. Wer hier nach einem neuen Lieblingsrestaurant fahndet, erfährt direkt, wie es um den Service, das Ambiente, die Speisenauswahl und die Preisgestaltung bestellt ist. Außerdem zeigt ein Blick in die verschiedenen Gastro-Küchen in Frankfurt: Die kulturell-kulinarische Vielfalt ist in der Stadt richtig groß.
2.) Ein Blick in die örtliche Presse bringt Inspiration
Auch ein Blick in die örtliche Presse ist durchaus erlaubt, wenn dort neue Restaurants mit ungewöhnlichem Konzept Thema sind. Die Frankfurter Rundschau stellte so beispielsweise das Restaurant samt Konzept von Guck Mal Wer Da Kocht vor. Der Clou hier ist nicht, dass es regelmäßig eine neue Speisekarte gibt, sondern dass der gesamte Betrieb tauscht. Wie das in der Praxis funktioniert, verrät diese Beschreibung: Streetfood in einem echten Restaurant anzubieten, war der Schlüssel zur gastronomischen Idee. Alle zwei bis vier Wochen gibt es nun Streetfood aus anderen Händen und damit meist auch mit einem ganz neuen, kulturellen Einfluss. Neben jenen, die die Organisatoren von zahlreichen Streetfood-Festivals kennen, dürfen auch ansässige Gastronome die feste Location nutzen, um einmal etwas Neues auszuprobieren. Eine offene Küche, Themen-Kochkurse und Nachkochkurse stehen für ein vielseitiges, kulinarisches Erlebnis.
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Achtung: Wer nach einem Restaurant der gehobenen Klasse sucht, muss das auch beim Stöbern im Ranking angeben.
3.) Beim Ranking bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
Wer ein Ranking durchstöbern möchte, um so neue Inspirationen für den Gang in ein Frankfurter Restaurant zu erhalten, darf das natürlich ebenso tun. Aber: Wichtig beim Blick auf ein Ranking ist immer, Gleiches mit Gleichem in einen Topf zu werfen. Das heißt: Wer seine Herzdame zum Jahrestag, zum Valentinstag oder zu einem anderen besonderen Anlass in ein gehobenes Restaurant ausführen möchte, darf sich natürlich im Ranking der besten Restaurants Ideen holen, allerdings muss dann der Filter auf „gehobene Küche“ stehen, sonst wird das Ranking weder vergleichbar, noch nachvollziehbar noch das Ergebnis in irgendeiner Weise sinnvoll.
4.) Blogger haben meist einen guten regionalen Riecher
Blogger sind die Nachbarn von morgen. Wer diesen kryptischen Satz nicht nachvollziehen kann, der sollte sich einmal das folgende Szenario vor Augen führen: Einst unterhielt man sich noch am Gartenzaun, um zu erfahren, welche neuen Restaurants für das sonntägliche Familienessen ab und an vielleicht denkbar wären, heute ist das – aufgrund der Unpersönlichkeit in der Nachbarschaft einerseits und aufgrund der Fülle an Optionen – häufig gar nicht mehr umsetzbar. An die Stelle des einstigen Nachbarn ist nun der Blogger gerückt, der beispielsweise über das Leben, Lieben und Essen in Frankfurt schreibt. Einem Blogger zu „folgen“ und seine Restaurant-Ideen als Inspiration zu nutzen, ist durchaus denkbar, allerdings ist es sinnvoll, vorab zu prüfen, wie viel Wahrheitsgehalt in dem Blogbeitrag stecken kann. Manchmal bis häufig steckt nämlich ein Sponsoring hinter dem Blogbeitrag über ein Restaurant. Also Achtung: Wenn ein Restaurant, was sonst recht schlecht abschneidet, plötzlich von einem Blogger in den kulinarischen Himmel gelobt wird, ist Vorsicht geboten.
5.) Auf dem Streetfood-Festival gibt es aus jeder kulinarischen Ecke was
Wer sich nicht festlegen kann oder will, mit Freunden einen kulinarischen Ausflug plant und unzählig viele Geschmacksrichtungen einfach nicht unter einen Hut zu bekommen sind oder einfach nur nicht auf Stühle und Bänke wie in einem normalen Restaurant steht, sondern lieber flaniert, der ist beim Streetfood-Festival genau richtig. Das nächste Event findet am 23. und 24. März in Frankfurt statt. Von 12 bis 22 Uhr am Samstag bzw. von 12 bis 20 Uhr am Sonntag locken zahlreiche Foodstände die Streetfood-Fans zur Klassikstadt. Dort stehen Trucks und Fans 2.800 Quadratmeter im Innenhof zur Verfügung. Das Navi findet dort hin, wenn die Adresse „Orber Straße 4a, 60386 Frankfurt“ eingegeben wird.