Kreative, junge Küche in modernem Ambiente – so stellen wir uns orientalische Crossover-Leckereien vor:
Essen: 5
Service: 5
Ambiente: 5
Beim Betreten des Rashcook fällt sofort der namensgebende Tisch auf, der zentral in dem modernen Restaurant steht. Wir nehmen Platz und studieren die Karte, die von ständig wechselnden Wochenkarten ergänzt wird. Passend zur Spargelzeit ordern wir die Limonen-Spargel-Suppe (7 €), die uns voll überzeugen kann. Der dezente Einsatz von Säure und Kaffir-Limettenblätern erinnert an die Thaiküche – wären da nicht die orientalischen Gewürze wie etwa Schwarzkümmel, die das Süppchen so einzigartig machen. Zur Hauptspeise entscheiden wir uns für den Salat + Khobz (Fladenbrot), knackiger Marktsalat, Minitomaten, Gurken, Nüsse, Koriander, Mango-Minze-Dressing (9,50 €) mit zusätzlichen Kefta (Rindfleischbällchen; 4 €). Der Salat ist nicht nur frisch, sondern auch hübsch angerichtet. Nur die trockenen Hackbällchen sind nicht ganz auf dem Niveau. Bezüglich der Fleischbeilage trifft dieses Urteil auch auf die zweite Hauptspeise Rashcook Plate, bestehend aus Zitronen Hummus, Bissara, Berberitzen-Couscous, Rote Bete Apfel Salat mit Cumin, Ras el Hanout, Halloumi Käse und Tomaten Gurken Salat mit Nanaminze (13,90 €) mit zusätzlichem Kurkuma Zitronen Chicken (4 €) zu. Ansonsten ist die Platte ohne Fehl und Tadel. Hervorzuheben ist vor Allem der fruchtige Rote Bete Salat. Zum Abschluss widmen wir uns wieder dem Spargel. Die Crème brûlée mit Spargel und Kurkuma (8 €) schafft locker den aromatischen Spagat. Wenn dann auch noch der Knisterzucker auf der Erdbeerbeilage dazukommt, können wir nur noch den nicht vorhanden Hut ziehen. Michael Faust
>> Rashcook Table, Europa-Allee 41 (Europaviertel), (069) 15 34 10 53, rashcook.de, Di-Fr 9-22, Sa 10-22, So 10-15 Uhr