CaveM. und Liam Callan
Um ein Zeichen gegen Rassismus und Umweltzerstörung zu setzen, produzierte Liam Callan zusammen mit dem US-Rapper CaveM. den Song „One for the hood“, der bei verschiedenen Großkundgebungen in den USA als Hymne von den Demonstranten zelebriert wurde. Mit dem eingängigen Groove und Text zum Gedenken an George Floyd fanden unter anderem in Denver/Colorado viele Menschen eine gemeinsame Basis, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verschaffen.
Der erst 19-jährige Musikproduzent Liam Callan produziert in seinem Tonstudio im Logic-Haus am Offenbacher Kaiserlei Songs und Beats für Künstler der Rap- und Hip-Hop-Szene. Darunter sind auch internationale Größen wie der US-Rapper CaveM. Er hat CaveM im Logic-Haus, das ist sein Studio in Offenbach, kennengelernt. CaveM hat jemanden gesucht, der ihm neue Beats produziert. Liam ist ihm empfohlen worden. Zurzeit arbeitet Liam an einem neuen Album für CaveM, auch mit etablierten US-Stars. Ansonsten arbeitet Liam auch an zahlreichen weiteren Projekten mit deutschen Künstlern. Das Leben von Liam Callan ist ausschließlich von Musik geprägt. Kein Wunder, schließlich hat er irische Wurzeln. Ausgestattet mit hohem Talent, war er schon mit 10 Jahren in der Lage, sämtliche Rock-Klassiker auf der Leadgitarre zu spielen. Als Autodidakt brachte er sich die hochanspruchsvollen technischen Grundlagen zur Musikproduktion und Aufnahmetechnik selbst bei. Der Schritt zur Einrichtung eines eigenen Studios, wo sich Sänger, Musiker und Künstler aus allen Genres treffen, war die logische Konsequenz. „Ich möchte mit meiner Musik und meinen Künstlern die Menschen aus allen Kulturen friedlich zusammenbringen“ sagt Liam Callan. Er wäre sehr stolz darüber, wenn dieser Song nicht nur in den USA, sondern auch bald in Deutschland auf die Playlists kommt - „One for the hood“.
„Der Song „One for the Hood” soll alle möglichen Werte vermitteln“, erklärt der 19-Jährige.“Es geht nicht nur um Rassismus allgemein, sondern auch darum, sich gesund zu ernähren und auf die Umwelt zu achten. Besonders für die Menschen aus dem „Hood“ – „Hood“ bedeutet im Slang eher „meine Stadt“ bzw. „mein Viertel“. Die Künstler wie CaveM nutzen die Rapmusik, um gerade diese Menschen aus dem „Hood“ anzusprechen.“ Eigentlich war der Song ja als Umweltschutzhymne angedacht … Und ist nun eine gegen Polizeigewalt und Rassismus … Liam arbeitet mit vielen Künstlern aus der ganzen Welt aus vielerlei Kulturen zusammen. „Natürlich ist das Rassismus-Thema in USA derzeit extrem präsent, aber es ist nicht zu übersehen, dass auch in Europa, wie einige Beispiele dies belegen, Rassismus immer mehr Einzug in der Öffentlichkeit hält. Rassismus darf bei uns keinen Platz finden.“