Frankfurter Jazzstipendium 2018, Maximilian Shaikh-Yousef
Das mit 10.000 € dotierte Frankfurter Jazzstipendium wurde 2018 an den 25-jährigen Saxophonisten und Komponisten Maximilian Shaikh-Yousef übergeben. Laut der vom Kulturamt eingesetzten Fachjury ragte Maximilian Shaikh-Yousef durch sein Gespür für interessante Themen und vielseitige Klangfarben hervor. Er überzeugte die Jurorinnen und Juroren nicht nur am Saxophon, sondern insbesondere mit seinen Kompositionen und Arrangements für große Ensembles. Maximilian Shaikh-Yousef wurde 1992 in Frankfurt geboren und erhielt mit sechs Jahren Unterricht am Klavier. Mit zehn Jahren wechselte er zum Saxophon und begann wenige Jahre später auch damit, Querflöte zu spielen. Namhafte Frankfurter Musiker wie Gernot Dechert, Ralf Schmidt und Stephan Schmolck gehörten zu seinen Lehrern und Band-Coaches. Er war zwei Mal Preisträger bei „Jugend jazzt“ und absolvierte als Mitglied des Landesjugendjazzorchesters zahlreiche Konzerte und Konzertreisen unter anderem nach New York und Südafrika. Er ist Bandleader und Saxophonist seiner Jazz-Ensembles „Shaikh-Quartett“ und „Sh4ikh 9“, der Erweiterung des Quartetts zum Nonett, für die er auch die Kompositionen und Arrangements schreibt. Zudem spielt er als Sideman unter anderem bei den Bands MEK - Mobiles Einsatzkommando, Fellaws Kingdom und Pompadelic. Das Stipendium möchte Maximilian Shaikh-Yousef nutzen, um mit seinen beiden Jazzbands zwei professionelle CDs zu produzieren, die dann jeweils bei einer Tour durch Europa vorgestellt werden sollen.