Energiesparen im Haushalt ist ein guter Einstieg in eine klimafreundliche Lebensweise. Denn hier kann jede*r mitmachen. Viele Verhaltensänderungen kosten fast nichts und häufig führen bereits kleine Änderungen im Alltag zu einem signifikant niedrigeren Verbrauch. So spart es beispielsweise 24 Kilogramm CO2 und 20 Euro im Jahr, immer den Deckel beim Kochen auf dem Topf zu setzen. Ohne Deckel steigt der Energiebedarf um 30 Prozent. Kühl- und Gefrierschränke mit einer Eisschicht kühlen nicht mehr einwandfrei und benötigen mehr Energie. Das Abtauen der Geräte führt zu einer Einsparung von 25 Kilogramm CO2 und reduziert die Stromkosten um 15 Euro im Jahr. Weitere Klimaschutz-Stellschrauben im Haushalt: die Waschmaschine nur anstellen, wenn sie gut befüllt ist, bei niedrigen Temperaturen im Ökoprogramm waschen oder die Beleuchtung auf langlebige und energiesparende Leuchtmittel umstellen. Dies und vieles mehr sind kleine, in der Summe aber wichtige Bausteine, um die Energieeffizienz im Haushalt zu steigern und gleichzeitig Stromkosten zu sparen. Aber wie findet man heraus, ob der Energieverbrauch höher ist als der Durchschnitt? Ganz einfach: Auf der Website von „Frankfurt spart Strom“, frankfurt-spart-strom.de/service/spar-check ist ein erster grober Verbrauchs-Check möglich. Hierzu müssen nur wenige Daten für eine erste Einschätzung eingegeben werden. Außerdem ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, wofür Strom verbraucht wird. Häufig lohnt es sich, mit einem Strommessgerät selber zu prüfen, wie viel Energie verbraucht wird. Dazu muss das Messgerät zwischen Steckdose und Stromverbraucher angebracht werden, bevor die Messung beginnt. Der Stromtarif wird eingegeben und auf der Anzeige des Messgeräts kann dann abgelesen werden, wie viel Strom verbraucht wird und welche Kosten durch das Gerät entstehen. Messgeräte gibt es kostenlos zur Ausleihe beim Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main (Tel.: 069-212-39193). Auf klimaschutz-frankfurt.de sind weitere Informationen und Tipps rund ums Energiesparen zuhause zusammengestellt sowie eine komplette Übersicht zu Initiativen und Förderprogrammen.
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