
Bereits im Januar hat die Initiative „Freundschaftsdienst“, die von den Franfurter Unternehmern Günter Nowodworski und Uwe Bernecker ins Leben gerufen wurde, ihre erste Aktion umgesetzt. „Wir machen AUF_merksam“ nannte sich diese, mit der auf die prekäre Situation der Textilbranche hingewiesen wurde. Einzelhändler:innen bekamen die Gelegenheit, sich mit bereitgestellten Plakaten vor Ihrem Geschäft zu fotografieren oder ein Video zu drehen und dieses dann in die sozialen Medien (Hashtag #wirmachenAUFmerksam) zu stellen. Viele haben mitgemacht, über die Ergebnisse informieren die Initiatoren regelmäßig das Wirtschaftsministerium. „Und das solange, wie es eben sein muss“, erklärt Bernecker. Am 2. Februar findet nun die nächste Aktion statt, die sich mit weiteren betroffen Unternehmen solidarisiert. „WIR GEHEN MIT_unter“ nennt sich diese und lässt neben dem Einzelhandel unter anderem auch Frisöre zu Wort kommen. Nowodworski und Bernecker ist es sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass sie mit C-Leugnern und Konsorten nichts gemein haben und explizit der Hygiene- und Abstandsregeln wegen nicht eine Demo veranstalten. Sie rufen die Gewerbetreibenden auch mit ihrer zweiten Aktion wieder dazu auf, sich mit dem auf der Website downloadbaren Plakat wieder vor Ihrem Laden ablichten, natürlich unter Einhaltung der Vorschriften, um niemanden zu gefährden. Nowodworski und Bernecker machen mit ihrer Initiative „Freundschaftsdienst“ weiter, solange, bis ihre Forderungen nach schneller, unbürokratischer finanzieller Hilfe und einem nachvollziehbarem Wiedereröffnungsszenario erfüllt sind.