Foto: Stadt Frankfurt Umweltamt
Um das Ziel „Klimaneutrales Frankfurt 2035“ zu verwirklichen, hatte die Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig im Mai dieses Jahres gefordert, ein Klimareferat zu gründen. Dies wird nun am 2. Januar 2023 umgesetzt, Hans-Georg Dannert wird Leiter des neuen Referates.
Hans-Georg Dannert war bisher Leiter des Sachgebietes Stadtklima/Klimawandel im Frankfurter Umweltamt. Zu seinen Aufgaben gehörte auch das Klimaförderprogramm „Frankfurt frischt auf“ und die Anpassung der Stadt an die Folgen des Klimawandels. Auch der Bereich Klimaanpassung mit seinen Mitarbeiter:innen wird Teil des neuen Klimareferates. Seit 2008 leitet Dannert zudem die dezernatsübergreifende Koordinierungsgruppe Klimawandel und vertritt als Vorsitzender im Verein Umweltforum Rhein-Main die städtischen Interessen im Bereich der Wirtschaft. „Wichtig ist es in der Stadtverwaltung, aber auch in der Stadtgesellschaft insgesamt, ein konstruktives ‚Wir‘ zu verfolgen“, so Dannert. Weiter sollen im neuen Referat Fachpläne, Entscheidungsgrundlagen und Förderrichtlinien erarbeitet und realisiert werden. Beratung der Verwaltung, aber auch der Bürger:innen, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkkoordination sind weitere Aufgaben der etwa 22 Mitarbeiter:innen. Das 1990 gegründete Energiereferat wird im neuen Referat integriert. In vielen Bereichen der Stadtverwaltung gibt es bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz. Sie reichen von der Begrünung und Entsiegelung, der Umrüstung der Lichtquellen auf energiesparende LED-Beleuchtung in eigenen, aber auch angemieteten Liegenschaften, über Müllvermeidung und -trennung, der Bereitstellung von Lastenrädern, Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität bis hin zum Ausbau der Photovoltaik auf städtischen Liegenschaften und vieles mehr. Ziel der Klimaallianz ist der Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität für Menschen, Tiere und Pflanzen in der Stadt. Frankfurt will hier Vorbild sein und in den eigenen Ämtern beispielhaft vorangehen und CO2-Emissionen einsparen, wo es nur geht. Und das sollte auch ein:e jede:r von uns tun!