Housing First ist ein Ansatz in der Wohnungslosenhilfe, der das Wohnen als Menschenrecht betont. Wohnraum wird zuerst und nicht zuletzt angeboten. In Housing-First-Projekten gibt es daher grundsätzlich keine Zeit-, Übergangs-, Zwischen-, Unter- oder Probemietverträge. Wohnraum wird ohne jegliche Erwartung bereitgestellt, dass sich als wohnungslose Person in einer bestimmten Weise entwickeln muss. MainWeg sucht und begleitet seit 2020 obdachlose Menschen und Wohnungseigentümer:innen, um beide zusammenzubringen. So kann ein obdachloser Mensch, der gestern noch unter der Brücke schlief, heute einen vollständigen Mietvertrag erhalten – wohlgemerkt ohne finanziellen Nachteil für den Wohnungseigentümer. Denn die Mietzahlung wird durch das staatliche Sozialsystem abgesichert. Mit den größten deutschen Wohnraumanbietern als Partnern steht MainWeg perspektivisch ausreichend Wohnraum zur Verfügung. Diese starken Partnerschaften erleichtern vieles: Kurzfristig und unbürokratisch können Besichtigungstermine vereinbart werden, wodurch persönlicher Wohnraum schneller an die Teilnehmer:innen vermittelt werden kann. Eine ebenso gute wie wichtige Initiative, für die Spenden unerlässlich sind.
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