
„Warum zur Hölle kannst du dich nicht einfach mal zusammenreißen?“ Oft scheitern das Verständnis und die Empathie für unsere Mitmenschen daran, dass wir ihre Beweggründe nur ungenügend kennen. So mancher Streit ließe sich verhindern, wenn wir einen Einblick in die aktuelle Sichtweise unseres Gegenübers hätten, wenn wir wüssten, wo die Fettnäpfchen und wunden Punkte liegen, auf die wir nicht treten sollten. So manche Versöhnung fiele leichter, könnten wir das Handeln unseres Gegenübers zwar nicht entschuldigen, aber doch zumindest nachvollziehen, verstehen. Und genau hier möchte eine ganz besondere Initiative helfen: Die Würdewerkstatt ist ein Zusammenschluss privater Mitdenker:innen und Mitstreiter:innen sowie gemeinschaftlicher Kooperationspartner:innen. Sie setzen sich gegen jegliche Form der Gewalt, insbesondere auch der emotionalen Gewalt ein und arbeiten für die Sensibilisierung und den Schutz der Würde, insbesondere auch im alltäglichen Miteinander. Eines dieser Projekte trägt den einfachen wie vielsagenden Titel „Lebensgeschichten“. Hierbei sollen ganz unterschiedliche Menschen mit ihren Alltagswelten, ihren individuellen Charaktermerkmalen und ihren Lebensgeschichten porträtiert werden – offen, tolerant, zugewandt. In regelmäßigen Abständen werden die Geschichten in der Begleitveranstaltung „Lebendige Bibliothek" vorgestellt, bei welcher die Leser:innen der Lebensgeschichten die Möglichkeit haben, die Protagonist:innen persönlich kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Deine Lebensgeschichte ist besonders, muss erzählt werden, auch um anderen zu helfen? Dann bewirb dich!
>> Bewerbung an wuerdewerkstatt@gmx.de, (06432) 936 63 38, Facebook und Instagram