© Stadtbücherei Frankfurt am Main, Foto Alexander Habermehl
Vor 35 Jahren verabschiedete die UN-Generalversammlung die UN-Kinderrechtskonvention. Der internationale Vertrag besagt, dass die Konvention Kindern das Recht auf Leben, Entwicklung, auf Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, auf Bildung und auf Gleichbehandlung unabhängig von Herkunft oder Geschlecht garantiert und erkennt Kinder als eigenständige Rechtssubjekte an. Wie sieht es 2025 mit diesen Rechten aus, wie ist es, im Jahr 2025 ein Kind zu sein? Welchen Einfluss haben globale Krisen, Kriege auf die physische und mentale Gesundheit junger Menschen? Fakt ist, dass obwohl das Recht von Kindern auf politische Beteiligung und Mitbestimmung verankert ist, die tatsächlichen Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen nach wie vor sehr eingeschränkt sind. Ca. 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren waren in Deutschland 2023 armutsgefährdet (Statistisches Bundesamt). In Afghanistan dürfen Mädchen nur sechs Jahre lang die Schule besuchen, seit August 2021. In Gaza sind 95 % der Schulen zerstört, 660.000 Kinder sind davon betroffen, das Recht auf Bildung und Unversehrtheit greift nicht. Auf dem Diskussionsabend in der Zentralbibliothek gemeinsam mit UNICEF diskutieren Stadträtin und Bildungsdezernentin Sylvia Weber und Vertreter:innen verschiedener Frankfurter Jugendgruppen über die politische Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen.
>> 20.11.2025, Zentralbibliothek Frankfurt, 19.30 Uhr