
Frankfurter Selfie-Point
Ab sofort präsentiert sich Frankfurt mit einem eigenen Schriftzug auf dem Paulsplatz. Der FRANKFURT Selfie-Point ist fünf mal zwei Meter groß und abends sogar beleuchtet. Seine Reise beginnt am Paulsplatz mit der Paulskirche im Hintergrund. Nach seiner Premierenzeit wird der Selfie-Point, kuratiert durch den Dachverband der Gewerbevereine, in den Stadtteilen haltmachen und Plätze, Wahrzeichen und Feste bereichern. Frankfurter, Touristen und Gäste aus aller Welt dürfen sich daran freuen und Fotos, Bilder und Impressionen mitnehmen und auf Social Media teilen. Die Idee dahinter: zeigen, was Frankfurt in seiner Gesamtheit ausmacht. So finden sich auf den einzelnen Buchstaben die für Frankfurt typischen Alleinstellungsmerkmale, von Grüner Soße über den Finanzplatz, Vielfalt und Diversität bis hin zum berühmtesten Sohn der Stadt, Johann Wolfgang von Goethe. Markant wird den Betrachtern aber der Bembel ins Auge fallen, der wie kein anderer für das Frankfurter Nationalgetränk, den Apfelwein, steht.
Festpreis bei Taxis
Die Stadt Frankfurt hat einen neuen Taxentarif verfügt, der seit dem 18. Dezember 2024 in Kraft ist. Dieser ermöglicht unter anderem, vor Fahrtantritt einen Festpreis zu vereinbaren. Der Festpreis gilt nur für Fahrten auf vorherige Bestellung mit vereinbartem Abfahrts- und Zielort. Die vorherige Bestellung kann telefonisch oder unter Verwendung einer sogenannten Vermittlungs-App erfolgen. Der vereinbarte Festpreis beträgt mindestens 2,40 Euro und höchstens vier Euro je Kilometer. Ein Grundpreis ist nicht zu zahlen. Fahrgäste können jetzt wählen, ob sie den angebotenen Festpreis annehmen oder die Fahrt wie gewohnt über das Taxameter abrechnen lassen.
Main Bad Bornheim
Zum ersten Mal seit über 40 Jahren öffnet in diesem Jahr ein neuer Standort der Frankfurter Bäder seine Pforten. In direkter Nachbarschaft zur Eissporthalle im Stadtteil Bornheim entsteht ein neues Familienbad. Sein Name: „Main Bad Bornheim“. Das Panoramabad in Bornheim beendet mit der Eröffnung des Neubaus seinen Betrieb. Diese nähert sich in großen Schritten. Zwar kann noch kein verlässlicher Eröffnungstermin verkündet werden, geplant ist dieser jedoch noch in diesem Frühjahr.
Bahnhofsmission Frankfurt zieht um
Der Umzug der Bahnhofsmission nach mehr als 125 Jahren im Frankfurter Hauptbahnhof erfolgt, weil im gesamten Südflügel des Bahnhofs eine Sprinkleranlage installiert werden muss. Dicht beim Gleis 24 steht nun eine doppelstöckige Containeranlage als Interimsdomizil der Bahnhofsmission. Drinnen ist eine kleine Küche installiert, samt Industriespülmaschine. Sie ist wichtig, denn für die rund 500 Gäste, die die Bahnhofsmission im Schnitt pro Tag empfängt, werden rund 500 Tassen Kaffee ausgeschenkt – und das 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche. Aufenthaltsmöglichkeiten für Frauen und Männer und Kleidung wird es in der Containeranlage ebenso geben wie drei Toiletten. Im Obergeschoss im Beratungsraum wird der Video-Dolmetscher stehen, damit Gäste per Video und der Hilfe von Dolmetscher:innen in ihrer Muttersprache beraten werden können.
Goetheplatz wird zum grünen Mittelpunkt
Mitten in der Innenstadt und doch häufig unwirtlich. Im Sommer viel zu heiß, im Winter meistens unbelebt. Die Platzfolge Rathenauplatz-Goetheplatz-Roßmarkt ist vor dem Hintergrund von Klimawandel und veränderten Nutzungsansprüchen an städtische Plätze nicht mehr zeitgemäß. Darüber sind sich Politik, Verwaltung und Stadtbevölkerung seit Langem einig. In den nächsten Wochen soll dort der bislang dunkle und sich bei Hitze stark aufheizende Bodenbelag durch einen hellen Belag ersetzt werden. Außerdem werden 27 weitere Sitzmöbel – darunter auch Liegen und seniorengerechte Bänke – aufgestellt. Zusätzlich zum Baumhain mit 40 Schnurbäumen wird ein Staudenbeet mit trockenheitsresistenten Pflanzen wie Astern, Sonnenhut oder Thymian vor dem Goethedenkmal angelegt. Eine sensorgesteuerte Bewässerungsanlage sorgt künftig für eine effiziente und ressourcenschonende Wasserversorgung der Bäume und Pflanzen. Das Projekt wird mit vorläufigen Gesamtkosten von 750.000 Euro umgesetzt und mit Mitteln aus dem Programm „Schöneres Frankfurt“ unterstützt. Die Dreierplatzfolge Rathenauplatz, Goetheplatz und Roßmarkt wurde im Zuge des Tiefgaragenbaus zwischen 2006 und 2009 neugestaltet.