Mike Heiter & Leyla Lahouar
Das Fest der Liebe
Weihnachten ist traditionell das Fest der Liebe. Viele spenden und engagieren sich für die gute Sache – so auch das Reality-TV-Pärchen Leyla Lahouar und Mike Heiter. Beide lernten sich im Dschungelcamp näher kennen und lieben. Seitdem praktisch unzertrennlich, stand die Frankfurterin mit ihrem Verlobten in der Vorweihnachtszeit für den guten Zweck bei Hausmann’s auf dem Weihnachtsmarkt hinter dem Tresen und verkauften Glühwein. 5.000 Euro sind in den zwei Stunden für die Kinderhilfestiftung zusammengekommen. „1500 Euro durch den Glühweinverkauf, 1000 Euro haben die Hausmänner dazugegeben und 2500 Euro kamen von Leyla und Mike“, erklärt Heike Fauser vom Vorstand der Kinderhilfestiftung – Geld, das vor allem chronisch kranken, behinderten und benachteiligten sowie misshandelten Kindern hier in der Rhein-Main-Region zugutekommen wird. Dort liegt auch die gemeinsame Zukunft des Traumpaares: „Ich fühle mich sehr wohl bei Leyla. Denn Zuhause ist da, wo dein Herz ist, und das ist natürlich bei ihr“, schwärmt der gebürtige Essener Mike Heiter. Damit sind die Gemeinsamkeiten aber noch nicht am Ende: Heiraten und Kinder kriegen und in die Gastronomie einsteigen: „Ich habe ja schon angekündigt, dass auf jeden Fall ein Dönerladen eröffnet wird. Ob das aber bereits das nächste Projekt ist, ist die Frage“, sagte Leyla vielsagend.
© A2 Bildagentur / Rita Hartenfelser
Knapp 40 prominente „Kellnerinnen“ und „Kellner“ servieren ein Weihnachtsmenü
Viel Respekt und eine warme Mahlzeit
Nur wenige hätten vor zwölf Jahren wohl vermutet, dass sich das Weihnachtsgansessen mit Knödeln und Rotkohl zu einer festen Institution entwickeln würde. Von Bernd Reisig und seiner Stiftung „helfen helfen“ sowie unzähligen Promis aus Sport, Medien und Politik bekamen – weil der Ansturm vor dem Ratskeller so groß war – statt der geplanten 800 knapp 900 hilfsbedürftige Menschen ein Weihnachtsgansessen. Die schweren wirtschaftliche Zeiten machen sich also deutlich bemerkbar und OB Mike Josef (SPD), Schirmherr der Veranstaltung, fasst es perfekt zusammen: „So schön diese Tradition auch ist, sie ist leider notwendig, denn auch in einer Stadt wie Frankfurt, mit ihrer Oper, ihren Banken, gibt es Menschen, die kämpfen müssen, um sich über Wasser zu halten.“
© Massif Central
Massif-Central-Geschäftsführer Florian Joeckel (re.) & Projektleiter Oemer Enrique Erol
Massive Änderung
Das Aus der E-Kinos an der Hauptwache war für viele Cineasten und Cineastinnen ein Schock: Über 70 Jahre Kinogeschichte an dem Ort gingen im Frühjahr unwiederbringlich zu Ende. So schien es zumindest: Unter dem Namen „MASSIF E“ sollen dort ab Ostern 2025 Kunst, Design, Demokratie, Street Art, Kultur, Kulinarik, Sport und sogar auch Filme einen neuen Platz finden. „Unsere Kernwerte des MASSIF CENTRAL wollen wir hier umsetzen und als Eventlocation einen neuen kreativen Hotspot für jede und jeden an der Hauptwache schaffen“, beschreibt Florian Joeckel, Geschäftsführer des MASSIF CENTRAL, die Idee. Oemer Enrique Erol, Projektleiter des „MASSIF E“, ergänzt: „Ähnlich wie das MASSIF ARTS an der Eschersheimer Landstraße wollen wir auch das MASSIF E als dauerhaften Ort für Events, Ausstellungen, Filmabende und Diskussionen etablieren.“ Und auch die Verbindung zum Kino soll bestehen bleiben. Mit Blick auf die Wiedereröffnung und die erste große Veranstaltung im „MASSIF E“ – das 18. LICHTER Filmfest – dürfte das auch nötig sein.
Von links nach rechts: Staatssekretär Christoph Degen, Goethe-Plakette-Trägerin Maja Wolff und ihr Partner Torsten Müller
Die Erfinderin des Grüne Soße Festivals
Wiesbaden. Theatermacherin, Unternehmerin und Kulturbegeisterte aus vollem Herzen: Maja Wolff, Erfinderin des Grüne Soße Festivals in Frankfurt, engagiert sich seit Jahrzehnten für Hessens Kunst- und Kreativszene. Für ihren Einsatz hat Christoph Degen, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK), sie mit der Goethe-Plakette ausgezeichnet, die höchste Auszeichnung des Ministeriums. 2009 gründete Maja Wolff die Grüne Soße Festival GmbH und hat das Grüne Soße Festival gemeinsam mit ihrem Partner Torsten Müller zu einer überregionalen Marke entwickelt. Das Festival holt jedes Jahr bundesweit bekannte Künstler:innen nach Frankfurt und vereint Bühnenspektakel mit einem Wettbewerb um die beste Grüne Soße. Zudem bringt sie angehende Sozialpädagog:innen sowie Musik- und Tanzstudierende mit
Für FRIZZ Das Magazin waren unterwegs: Michael Faust & Heidi Zehentner - Kontakt zur Inside-Redaktion: faust@frizz-frankfurt.de