
Ab Montag, 27. April, gilt nun auch in Frankfurt eine Maskenpflicht für alle, die die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen oder einen Supermarkt betreten. Damit ist Frankfurt die zweite Stadt in Hessen, die die neue Regelung einführt. Bereits Hanau führte diese am Montag, 20. April, ein. Bundesländer wie Bayern, Sachsen oder Baden-Württemberg haben bereits bundesweit die Maskenpflicht verabschiedet. „Wir müssen am kommenden Montag, wenn die ersten Kinder wieder in die Schule gehen, in Frankfurt einen obligatorischen Nasen- und Mundschutz in den öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen einführen. Ein einfacher Mundschutz oder auch ein Schal sind ausreichend“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer. „Wir gehen davon aus, dass spätestens nächste Woche die Stadt wieder voller wird und wir deshalb um zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen nicht herumkommen. Nach dem Lockdown haben wir jetzt erste Erfolge im Kampf gegen das Corona-Virus erzielt, dies dürfen wird jetzt nicht aufs Spiel setzen.“ Gesundheitsdezernent Majer wies zudem darauf hin, dass bereits sowohl die Bundesregierung als auch das Land Hessen eine dringende Empfehlung zum Tragen einer Maske herausgegeben haben. Aus diesem Grund appellierten Feldmann und Majer dringend an das Land und die Region, diesen Weg mitzugehen. Der Oberbürgermeister mahnt Geduld an. „Es gelten weiter das Abstandsgebot und die Hygieneregeln. Wir dürfen jetzt nicht nach den ersten Lockerungsmaßnahmen in unserer Aufmerksamkeit nachlassen. Der Mund- und Nasenschutz ist ein weiterer Schritt, um wieder ein Stück Normalität herzustellen. Andere Maßnahmen wie beispielsweise eine freiwillige Corona-App mit der Infektionsketten wieder unterbrochen werden können, sind in Zukunft sicherlich auch noch nötig.“ Es bleibe dabei: „Die Gesundheit geht vor“, so Feldmann. „Wir wollen alles dafür tun, dass die Infektionen weiter eingedämmt werden und damit eine nachhaltige Basis für künftige Lockerungen geschaffen wird“, erklärten Feldmann und Majer abschließend.