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Foto: Lemnitzer Fotografie
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2016 erfuhr Offenbach viel Aufmerksamkeit als sie im deutschen Beitrag zur internationalen Architektur-Biennale in Venedig als beispielhafte „Ankunftsstadt“ („arrival city“) in Deutschland gewürdigt wurde. Die Integration von Zuwanderern wird hier gerne als Erfolgsgeschichte erzählt, darüber, dass diese Vielfalt, die gemeinhin als Bereicherung wahrgenommen wird, auch Herausforderungen birgt, zu Konflikten führen kann und in rassistischen Erfahrungen manifestiert, erzählt die aktuelle Ausstellung „Unsichtbar/Generationen“ im Haus der Stadtgeschichte. Welche Erfahrungen machen die Menschen in Offenbach, die von Rassismus betroffen sind? Was ist Rassismus und welche Formen von ihm gibt es? Zur Beantwortung dieser Fragen hatte Kuratorin Amina Mohammed auf Partizipation gesetzt und von September bis Dezember zu einer Workshopreihe in das Stadtteilbüro Mathildenplatz eingeladen. Es sollten Menschen zu Wort kommen und sich vorbereitend auf die Ausstellung ausgetauscht werden. Mohammed wollte mit ihnen gemeinsam die Ausstellung konzipieren und sie direkt in deren Gestaltung einbeziehen. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm mit Ferienspielen, Stadtspaziergang und Vorträgen.
Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte Offenbach
„Un/sichtbar-GENERATIONEN“
Ausstellung bis 22.6. im Haus der Stadtgeschichte, Offenbach, Herrnstr. 61