© Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Innenstadt Paulskirche
Das Haus der Demokratie wird als Premiumprojekt der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ ausgezeichnet. Die feierliche Urkundenübergabe erfolgte am Mittwoch, 20. November, in Berlin durch Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWSB. Das Projekt, das im Umfeld der historischen Paulskirche in Frankfurt entsteht, erhält eine Förderzusage in Höhe von 460.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus 2024“. Die Projektkosten für vorbereitende Maßnahmen für das Haus der Demokratie belaufen sich auf 855.000 Euro, wobei die Stadt Frankfurt 395.000 Euro übernimmt.
Die Paulskirche, als historisches Symbol der deutschen Demokratiegeschichte und ehemaliger Tagungsort der ersten deutschen Nationalversammlung von 1848/49, soll im Zuge des Projekts baulich saniert und um das Haus der Demokratie erweitert werden. Ziel ist es, die Paulskirche zu einem lebendigen Zentrum der Demokratie und des öffentlichen Austauschs in Frankfurt zu entwickeln. Das Haus der Demokratie soll ein Ort der Begegnung und des Dialogs werden, der sowohl an die Geschichte der deutschen Demokratie erinnert als auch eine Plattform für den modernen demokratischen Diskurs bietet.
Im Zuge der Bundesförderung „Nationale Projekte des Städtebaus“ sollen über ein Wettbewerbsverfahren sowohl architektonische Ideen für das Demokratie- und Erinnerungszentrum als auch für das städtebauliche Umfeld entwickelt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der intensiven öffentlichen Beteiligung der Frankfurter Stadtgesellschaft sowie der Einbeziehung von möglichst vielfältigen Zielgruppen. So soll eine breite Akzeptanz geschaffen werden. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die umliegenden öffentlichen Plätze und Räume durch Begrünung, bessere Vernetzung und barrierefreie Gestaltung lebendiger und zugänglicher zu machen. Der Kultur- und Demokratieort soll gestalterisch aufgewertet und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.
Foto: BMWSB-Reinaldo-Coddou-H-2024
POLITIK: Netzwerktreffen der Nationalen Projekte des Städtebaus @ Campus EfeuwegBerlin, 20.11.2024
Urkundenübergabe durch Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWSB mit Stadtrat Mikael Horstmann und Mitarbeitenden der städtischen Stabsstellen