
Copyright: Grünflächenamt Stadt Frankfurt am Main, Foto: Iris Eckstein
Seit Januar ist der Goetheplatz eine Baustelle. Die Stadt Frankfurt entwickelt die in der Innenstadt gelegene Platzfläche klimagerecht weiter und erhöht damit verbunden die Attraktivität des Platzes. Ein wichtiger Meilenstein ist nun geschafft: Große Teile der Platzflächen konnten pünktlich vor der J.P. Morgan Corporate Challenge am Mittwoch, 4. Juni, freigegeben werden. Der Goetheplatz hat im Bereich des Baumhains einen hellen, sandfarbenen Oberflächenbelag erhalten. Dabei handelt es sich um eine wassergebundene Wegedecke, die Regenwasser besser aufnehmen und an den Untergrund abgeben kann.
„Vor dem Umbau war der Boden hier dunkel und wurde schnell heiß, jetzt ist er hell und viel einladender. Vor allem an heißen Sommertagen wird man den Unterschied deutlich spüren, weil sich die helle Oberfläche nicht so stark aufheizt. Zusammen mit den neuen Bäumen und den vielen Sitzplätzen ist das ein echter Gewinn für alle, die hier unterwegs sind“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. „So entsteht nicht nur eine schönere Fläche, sondern an einem der heißesten Orte in der Innenstadt ein Platz, an dem man gern entspannt und die Stadt genießt – selbst wenn’s draußen richtig heiß wird.“
Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, sagt: „Der neu gestaltete Goetheplatz bietet nicht nur mehr Aufenthaltsqualität. Als grünes Wohnzimmer der Stadt dient er auch als Bindeglied zwischen Roßmarkt und Rathenauplatz, die nun ebenfalls nach und nach klimagerecht umgestaltet werden sollen. Die Aufwertung des öffentlichen Raums, der Plätze und Grünflächen verfolgt das Ziel, die Innenstadt als lebendiges, attraktives Zentrum weiterzuentwickeln – als Visitenkarte Frankfurts. Denn Frankfurt ist schon jetzt eine der heißesten Städte Deutschlands. Die Gestaltung unserer Plätze ist daher längst nicht mehr nur eine ästhetische Frage. Um ihre Attraktivität und Aufenthaltsqualität zu steigern, müssen wir sie klimagerecht gestalten, Schatten und Abkühlung bieten und die Menschen zum Verweilen einladen.“