
Der „Veganuary“ ist ein Projekt, das 2020 weltweit angelaufen ist. Dafür haben sich viele prominente Unterstützer:innen und Non-Profit-Organisationen zusammengeschlossen, um für einen nachhaltigen und veganen Lebensstil zu werben. Das Ziel ist es, einen Monat lang rein pflanzlich zu leben und so neue, spannende Rezepte in den Alltag zu integrieren. Das Ziel ist es also nicht, krampfhaft und für alle Zeit vegan zu werden. Vielmehr geht es darum, neue Erfahrungen zu machen und so mit Freude und Neugierde auf mehr Nachhaltigkeit ins neue Jahr zu starten.
Warum es Sinn macht, dabei zu sein
Die vegane Ernährung ist nicht nur nachhaltig, sie bringt auch verschiedene gesundheitliche Vorteile mit sich – wenn man sie richtig umsetzt. Dann sinkt beispielsweise das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs zu erkranken. Wer sich vegan ernährt, hat oft ein besseres Hautbild und ein gesundes Körpergewicht. Eine langfristig vegane Lebensweise macht es notwendig, sich mit dem Bedarf an Nährstoffen ausgiebig auseinandersetzen, um zu gewährleisten, dass keine Mangelerscheinungen auftreten. Da dies bei einem einzigen Monat jedoch höchst unwahrscheinlich ist, können Sie sich hierbei vollkommen auf den Genussaspekt konzentrieren. Das ist einer der großen Vorteile des Veganuary: Auch ohne Vorkenntnisse können Sie sich bedenkenlos darauf einlassen. Stellen Sie dann fest, dass Veganismus absolut nichts für Sie ist – kein Problem! Dann sind Sie immerhin um eine Erfahrung reicher. Da sich der Veganuary jedes Jahr großer Beliebtheit erfreut, sind Sie außerdem nicht allein, was beim Durchhalten wahre Wunder wirken kann. Viele Menschen haben sich eine pflanzliche Ernährungsweise als Neujahrsvorsatz gesetzt und schließen sich nun in diversen Communities und Foren zusammen. Vielleicht haben Sie sogar in Ihrem eigenen sozialen Umfeld Menschen, die dieses Experiment mit Ihnen zusammen wagen möchten.
Lassen Sie sich unterstützen!
Vor allem in den ersten Tagen kann es recht herausfordernd sein, sich plötzlich anders zu ernähren als sonst. Insbesondere dann, wenn Sie bisher mit veganer Ernährung wenig am Hut hatten. Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, sich Unterstützung zu suchen. Neben emotionaler Unterstützung im Sinne von Austausch und Rückhalt gibt es auch diverse Unternehmen, die beim Veganuary mitmachen. So bietet beispielsweise HelloFresh nicht nur praktische Kochboxen, sondern eine Vielzahl gesunder und ausgewogener Rezepte. Nicht nur in diesem Januar haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, sich von leckeren veganen Rezepten inspirieren zu lassen. Sich vegane Kochboxen liefern zu lassen, ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Sie nicht so genau wissen, was Sie eigentlich zubereiten möchten. Wenn Sie gerne auswärts essen, dann informieren Sie sich vorab über Restaurants in Ihrer Nähe und suchen Sie eine Auswahl an Lokalen aus, die vegane Alternativen anbieten. Außerdem bringen viele Firmen besonders jetzt im Januar neue, vegane Rezepte in die Supermärkte. Auch Menschen, die schon länger vegan essen, können also so neue spannende Lebensmittel und Produkte ausprobieren, um ihren Speiseplan zu erweitern.
Die richtige Vorbereitung
Wer ohne Plan eine Ernährungsumstellung umsetzen möchte – auch wenn es nur für einen Monat ist – riskiert, nach ein paar Tagen schon frustriert zu sein. Sie wollen es tunlichst vermeiden, hungrig zu sein und nur Salat im Kühlschrank vorzufinden. Achten Sie stattdessen darauf, jederzeit eine gewisse Anzahl an leckeren veganen Lebensmitteln griffbereit zu haben. Es hilft, wenn Sie sich vorab überlegen, wie Ihre Essgewohnheiten normalerweise aussehen: Wie ernähren Sie sich früh, mittags und abends? Gibt es zwischendurch Snacks oder bestimmte Getränke? Versuchen Sie dann, an Ihrem normalen Essverhalten grob festzuhalten, um nicht zu viel auf einmal zu ändern und sich zu überfordern. Mitunter macht es Sinn, für den Anfang einige vegane Ersatzprodukte griffbereit zu haben: Soja-Würstchen, Käse-Ersatz oder Hafer-Joghurt zum Beispiel. Auch ein gewisser Vorrat an veganen Snacks sollte Teil des Einkaufes sein. Es gibt tatsächlich diverse Süßigkeiten wie zum Beispiel „Oreo“-Kekse oder Zartbitter-Schokolade, die mehr oder minder „zufällig“ vegan sind. Gesünder ist es allerdings, in der Pause auf Nüsse, Trockenfrüchte, Obst oder Gemüse-Sticks zurückzugreifen. Wenn Sie Kaffee oder Müsli mit Milch zu sich nehmen, haben Sie nun die Qual der Wahl: Mittlerweile gibt es eine Vielzahl pflanzlicher Milch-Alternativen auf Basis von Soja, Hafer, Reis, Mandeln, Kokos oder Dinkel. Auch falls Sie regelmäßig Proteinshakes trinken, finden Sie im Bio-Laden viele vegane Produkte. Andere leckere Proteinquellen sind Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse oder Tofu. Sie sehen: Es wird Ihnen an nichts fehlen. Dass Sie in nur einem Monat komplett vom Fleisch fallen, ist also in der heutigen Zeit absolut nicht zu erwarten.