Ägypten trifft Österreich: Diese außergewöhnliche Fusion paart sich mit herzlichem Service und schafft einen Ort zum Wohlfühlen.
Es ist ein schöner Ort, den Jasmin Gössinger in dem Eckladen geschaffen hat. Bodentiefe Fenster, helle Farben und immer wieder kleine farbliche Akzente und Accessoires aus Österreich und Ägypten. Gössinger vereint im Mina die beiden Kulturen ihrer Eltern. Während die österreichische Seite für den Kaffee – z.B. „Kaffee Verkehrt“ (3,70 €) oder „Verlängerter“ (3,50 €) – und die Süßspeisen verantwortlich zeichnet, bringt der ägyptische Strang vor allem die herzhaften Komponenten ein. Wir kommen gleich zweimal binnen 18 Stunden. Bei unserem ersten Besuch am späten Nachmittag meldet die Küche quasi „ausverkauft“. Wir müssen es daher bei einem fantastischen Apfelstrudel nach Art des Hauses (4,90 €) belassen, bekommen jedoch da schon einen erstklassigen Eindruck von dem herzlichen Service, der eine Atmosphäre zum Wohlfühlen schafft. Dieser Eindruck bestätigt sich am nächsten Morgen. Wir lernen, dass die ägyptische Küche Herzhaftes zum Frühstück bevorzugt und sind sowohl von Taameya (u.a. Falafel aus Favabohnen, selbstgebackenes Fladenbrot, pink Pickles, 9,70 €) als auch von Ful Medammes (halb-pürierte gekochte Favabohnen mit Salat, 8,10 €) sehr angetan: angenehmes Spiel von mild und scharf, frisch und knackig, hübsch angerichtet. Für den ganz großen Hunger wird man mit einer Portion nicht hinkommen, aber die Karte hält noch viele weitere Leckereien bereit. Wir nehmen uns vor, an einem Freitag zu kommen, um auch noch das ägyptische Nationalgericht Koshari (8,50 €) probieren zu können.
Essen: 5/6
Service: 6/6
Ambiente: 5/6
Mina
Dreieichstraße 59 (Sachsenhausen)
Di-Fr 8.30-18, Sa 10-18 Uhr
instagram.com/mina_cafe_frankfurt
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