
Kitakata Ramen ist eine bekannte Toro Chashu Ramen Restaurant-Kette. Jetzt auch erstmals in Europa.
Mit dem Kitakata Ramen Ban Nai bringt die japanische Kette erstmals Ramen im Kitakata-Style nach Europa, die ursprünglich aus dem kleinen Ort Kitakata im Norden Japans stammt. Dort wurde das erste Restaurant bereits 1958 von der gleichnamigen Familie Ban Nai eröffnet. Kitakata Ramen zeichnen sich durch dicke und geschwungene Nudeln und eine klare Brühe auf Basis von Sojasauce mit kräftigem Geschmack aus. Zur Mittagszeit einen Platz zu ergattern ist schwierig: das Restaurant restlos belegt und auch bekannte Eintracht-Fußball-Größen finden ihren Weg hierher. Die Karte ist überschaubar und bietet neben der für Kitakata-Ramen typischen Variante mit Toro Chashu (Schweinebauch) auch jedes Gericht als vegetarische Option an – allerdings gegen einen Aufpreis von 1,50 Euro. Wir entscheiden uns für Spicy Miso Ramen (18 €) sowie Gemüse Miso Ramen (18,50 €) und sind erstaunt, dass die vegetarische Variante teurer ist. Das Spicy Miso Ramen besticht durch eine angenehm scharf-ölige Brühe, die einen kräftigen Geschmack hat und durch fein gehackte Zwiebeln ergänzt wird. Der Schweinebauch ist zartschmelzend und der perfekte Gegensatz zu den ebenso gelungenen bissfesten Nudeln. Das Gemüse Miso Ramen hat ausgesprochen viel Umami, sodass wir das Fleisch überhaupt nicht vermissen. Die stattdessen servierten fünf großen Stücke frittierter Tofu gehören zu den besten, die man in Frankfurt finden kann. Beide Gerichte werden mit fein geschnittenem Gemüse aus Frühlingszwiebel und Karotte angerichtet.
I. Sullivan
Essen 5/6
Service 5/6
Ambiente 5/6
Kitakata Ramen Ban Nai
Kettenhofweg 53 (Westend)
(069) 50 98 27 91, bannai-eu.com
Mo-Sa, 11.45-14 + 18-21 Uhr,
nicht barrierefrei