Orientalische Küche rund ums das Mittelmeer modern präsentiert. Auch das Ambiente ist herausragend.
Industrial Chic trifft auf Orient: So kann man den ersten Eindruck beschreiben, den das Cresco hinterlässt. Die Kombination funktioniert ausnehmend gut, genau wie der sehr aufmerksame und freundliche Service, der uns zu unserem Tisch geleitet. Nach Durchsicht der übersichtlichen Karte entscheiden wir uns für das hausgemachte Focaccia mit dreierlei Dips (6,50 €), das absolut überzeugt. Das Brot ist knusprig und noch heiß. Die Dips (Karotte, Pistazie und Champignon) sind eine wundervolle Begleitung. Von dem Einstig begeistert, erwarten wir auch von den Hauptspeisen veganer Jerusalem's Burger, Quinoa-Kichererbsen-Patty, Pilze, hausgemachtes Burgerbun, Schalottenconfit, gepickeltes Gemüse, Aioli und Tomate-Harissa, 14,50 € sowie dem Ragout Shuk, orientalisches Lammragout, Couscous, Kichererbsen, Wintergemüse, Feige, Berberitzen und Koriander (25 €), Großes und werden (praktisch) nicht enttäuscht: Das Bun ist außen knusprig und innen weich – wie es sein sollte. Das Patty ist deftig und kommt mit den verschiedenen Beilagen so richtig in Fahrt. Beim zweiten Hauptgericht freuen wir uns über das zarte Lammfleisch und den handwerklich sehr gut zubereiteten Couscous. Die Kichererbsen und die Feige gehen unter und sind praktisch non-existent. Der süße Abschluss Sweet Christmas, Apfelcrumble, Zwetschgenröster, Spekulatiusparfait und Tonkabohne (11 €) ist eine hervorragende Melange feinster Winteraromen. Leider ist das Parfait steinhart und braucht einige Minuten, bis es auch nur leicht angetaut ist.
Essen: 5/6
Service: 5 /6
Ambiente: 6/6
Cresco
Berliner Straße 55 (Altstadt)
(069) 92 88 16 55, cresco-frankfurt.de
Do-Sa ab 18 Uhr
Barrierefrei