
Ramen und mehr: Wer über den Suppenschüsselrand der japanischen Küche hinausschauen möchte, ist in diesem Izakaya (Kneipe) genau richtig.
Das Konzept eines Izakaya sieht vor, dass neben dem Ramen vorher Sake getrunken und Otsumami (kleine Vorspeisen) gegessen werden. Deshalb ist abends nur eine Kombibestellung möglich. Wir entscheiden uns für Yuzu Shu (japanischer Zitronensake, 12 €), der sich als frischer Aperitiv entpuppt und wie auch die eher fruchtige Variante (12 €) hervorragend zu den Harumaki, Sommerrollen mit Teriyaki-Hähnchen, Thunfisch und Gemüse (10 €), sowie Ebimayo, frittierte Garnelen mit Mayonaise (12 €), passt. Die Garnelen sind an der Salzobergrenze, ansonsten aber ein Gaumenschmeichler. Die beiden Ramen Furifuri Men, marinierte Nudeln ohne Brühe mit einer dicken Soße, einem pochierten Ei, Hähnchen und Fischpulver (16 €), sowie Yamatani Ramen, milde Schweine-Geflügelbrühe mit Dashi, Fleisch, Bambus und Frühlingszwiebeln (16 €), können überzeugen, gerade die kräftige Soße mit einem kräftigen Geschmack nach Ei und Fisch.
Michael Faust
Essen: 5/6
Service: 4/6
Ambiente: 4/6
Muku
Dreieichstraße 46 (Sachsenhausen)
(069) 48 44 51 53, muku-ramen.com
Mi 18-21.30, Do-So 12-13.30 + 18-21.30 Uhr
Eingeschränkt barrierefrei