
Das Programm verspricht eine international, immersiv und inspirierende Zeit. Insgesamt 36 Produktionen auf den Bühnen Offenbachs und Frankfurts schlagen eine künstlerisch-kreative Brücke, dazu kommen Rauminterventionen entlang des Mains und besondere Stadtführungen. Das Programm ist ambitioniert und vermutlich hätte Programmdirektorin Chiaki Soma den Bogen noch weiter spannen können, schließlich liegt einiges in der Welt im Argen und ist Vieles neu zu verhandeln. Der erhoffte Aufbruch in die postpandemische Zeit wurde durch den Ukrainekrieg ausgebremst, Klimawandel und die Herausforderungen der Gegenwart, Zukunft zu gestalten sind immens. Ungewissheit ist zum bestimmenden Moment des Daseins geworden, Heilung oder zumindest Hoffnung versprechen Kunst und kreative Prozesse. Deshalb, aber auch, weil das Festival erstmals nach über 40 Jahren wieder in der Rhein-Main-Region und mit den Städten Frankfurt und Offenbach in international und divers geprägten Orten, stattfindet, hat Soma aus dem Festival „Theater der Welt“ ein „Theater der Welten“ gemacht, das vielschichtig und in unterschiedlichen Formaten den Blick weitet und generationenübergreifend zum Perspektivwechsel einlädt. Eine Zeit voller inspirierender und berührender Momente. Faszinierende Theater-, Tanz-, Performance- und installative Kunstformate in Offenbach und Frankfurt. Theater der Welt gilt als eines der weltweit wichtigsten Ereignisse der internationalen Theaterszene.
29. Juni bis 16. Juli in Offenbach und Frankfurt, Überblick über Programm, Spielstätten und Tickets unter theaterderwelt.de