
© Max Zerrahn, Suhrkamp Verlag
Maren Kames
Musik liegt in der Luft des neuen Formats „Playlist“ von Romanfabrik und Literaturhaus, das Autor:innen dazu einlädt, ihre persönliche Playlist mitzubringen. Was hören Autor:innen während des Schreibprozesses und auch so? Musik gehört zum festen Repertoire der Romanfabrik, zur Buchmesse steigen regelmäßig Partys im Literaturhaus, an den Decks stehen u.a. Verleger:innen und Literaturbegeisterte. Das neue Format findet im Turnus in der Romanfabrik und im Literaturhaus statt. Besucher:innen und die eingeladenen Gäste hören gemeinsam Musik und sprechen über Bücher und Musik. Den Auftakt machen Maren Kames („Hasenprosa“) und Markus Thielemann („Von Norden rollt ein Donner“). In „Hasenprosa“ bewegt sich die Erzählfigur grenzenlos in Zeit, Raum, in Erinnerungen und Träumen, in Gehörtem und Gesehenem: „Die Realität wird umgeschrieben, jenseits realistischer Erzählkonzepte.“ (swr.de) Markus Thielemann schreibt über die Heidelandschaft und einen Schafshirten, dessen Herde von einem Wolf bedroht wird. Damit hat er es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2024 geschafft. Die Jury schreibt: „Wo es vordergründig um Wolfspolitik geht, stößt er bald auf Hass, völkische Ideologie – und auf ein tiefes Schweigen […] ist eine Spurensuche in der westdeutschen Provinz, die Geschichte eines brüchigen ‚urdeutschen‘ Idylls.“ Die Leiter von Romanfabrik und Literaturhaus, Gregor Praml und Hauke Hückstädt, moderieren!
>> 17.2., Romanfabrik, Frankfurt, 19.30 Uhr, 9/6 €