© Max Burkhalter
Jonas Hassen Khemir
12.11., Jonas Hassen Khemiri: Die Schwestern
Literaturhaus Frankfurt, 19.30 Uhr, literaturhaus-frankfurt.de
In Stockholm ist der Nachbarsjunge Jonas Hassen Khemiri fasziniert von drei Schwestern mit tunesischen Wurzeln. Ihre Lebenswege kreuzen sich 30 Jahre, in Schweden, Tunesien, den USA. Dichter Roman über Herkunft, Zugehörigkeit, Erinnerung, Vergänglichkeit. Khemiri ist Romancier und Dramatiker, seine Stücke werden weltweit aufgeführt.
© Ben Knabe
Isaak Dentler
13.11., Antoine Leiris: Meinen Hass bekommt ihr nicht
Romanfabrik Frankfurt, 19.30 Uhr, romanfabrik.de
Der französische Journalist Antoine Leiris verlor vor zehn Jahren bei dem Attentat auf Le Bataclan in Paris seine Frau Hélène. Aus Facebook-Posts entstand das Buch „Meinen Hass bekommt ihr nicht“, das von Trauer um die Liebe und der Kraft des Menschlichen erzählt. Schauspieler Isaak Dentler liest, Gregor Praml begleitet die Lesung musikalisch.
© Richard Dumas
Daniel Maximin
17.11., Daniel Maximin: Zwischen AntiKolonialismus und Résistance
Zentralbibliothek Frankfurt, 19.30 Uhr, ohne Anmeldung
Ein Abend über koloniale Geschichte, Literatur als Widerstand und die Kraft der Erinnerung. Daniel Maximin zählt zu den wichtigsten Stimmen der karibischen Literatur. Er liest u.a. aus seinem neuen Roman „Salves de blues“, der einen Tag im besetzten Paris 1942 nachzeichnet – den Tag der Hinrichtung von sieben jungen Widerstandskämpfern.
21.11., Lesenacht & Preisverleihung WORTMELDUNGEN-Förderpreises 2025
Crespo Haus Frankfurt, 19.30 Uhr
Rastlos. Über Care, Arbeit und Sprache: Zehn Autor:innen lesen aus ihren Texten zu Care, Arbeit und Sprache und sprechen mit Carolin Callies und Malu Schrader über ihr Schreiben. Die Jury verleiht außerdem die WORTMELDUNGEN-Förderpreise an drei Preisträger:innen.
© Kajsa Guldberg
21.11., Siri Ranva Hjelm Jacobsen: Insel
Hessisches Literaturforum im Mousonturm, 19.30 Uhr
Die namenlose Ich-Erzählerin erzählt eine Verlustgeschichte anhand ihrer eigenen Familiengeschichte, stellt sich Fragen nach Heimat, deren Abwesenheit. Die Erzählerin in dem Debüt von Jacobsens begibt sich auf eine Spurensuche: Die Großeltern mussten die Färöer Inseln vor der Besetzung Dänemarks durch die Deutschen verlassen.
© Mia Nägeli
25.11., Jessica Jurassica: Gaslicht
Lokal Mousonturm, 20 Uhr, mousonturm.de
Jessica Jurassica verhandelt in ihrem zweiten Roman eine Gewalterfahrung und seziert patriarchale Erzählungen. Die Protagonistin wird in den ersten großen Schweizer #MeToo-Skandal verwickelt. Laut Traumaforscherin Judith Herman sind Traumata ein gesellschaftliches Problem.