
Vor 50 Jahren gab es den ersten Nightclub von Gerd Schüler, vor 40 Jahren wurde mit dem Dorian Gray eine der spektakulärsten Diskotheken im Frankfurter Flughafen eröffnet, das Vergleichen mit dem berühmten New Yorker Club „Studio 54“ standhielt. Nun vollendet Gerd Schüler sein Buch „Ein Leben am Limit“. Eine Retrospektive und spannendes Flashback durch die Jahrzehnte der Faszination von Lifestyles & Trends, Light & Ekstase, Kicks & Trips ist es, ein emotionaler Bericht über fünf einmalige Jahrzehnte im Leben des ungekrönten Diskokönigs und rastlosen Trendsetters Gerd Schüler. „Ein Leben am Limit“, das sind Stories über unterschiedlichste Menschen, denen Gerd Schüler begegnet ist: Schöne & Reiche, Gewinner:innen & Verlierer:innen, jede Menge Prominente, Gauner, Betrüger:innen und Schmarotzer:innen, über herausragend charismatische Menschen, Charaktere, die nie ein Buch schreiben werden, über die es sich aber lohnt, einige Worte zu verlieren.
In erster Linie wird aber über die Lust am Vergnügen gesprochen, über fünf erfüllte Dekaden, die das Nachkriegstrümmer-Deutschland wie mit einem Brandbeschleuniger, oder besser, mit Worten aus der automobilsportlichen Vergangenheit von Gerd Schüler ausgedrückt: wie mit einem doppelten Turbolader wieder an die Spitze gebracht hat. Und es wird über Amouröses, Erotisches, Skurriles, Abartiges und Gemeines, aber auch über jede Menge Fröhliches geschrieben. Mit Garantie auch über vieles, was man noch nicht wusste, aber was einen schon immer mal interessiert hat!
Der gebürtige Mannheimer war vor seiner gastronomischen Karriere Rennfahrer aus Leidenschaft, fuhr viele große Rennen – und verunglückte 1968 in Monza schwer. Ab den 1970er Jahren konzentrierte sich Schüler auf die Gastronomie, am 28. November 1978 eröffneten Schüler und sein Partner Michael Presinger das Dorian Gray am Frankfurter Flughafen. Der Club avancierte schnell zu einem der angesagtesten Läden in Europa. Promis wie Niki Lauda, Grace Jones oder Roger Moore waren zu Gast im „Gray“. In den 1980ern hielt die elektronische Musik Einzug in den Club. Talla 2XLC und Sven Väth dominierten die neue Ära. Am 31. Dezember 2000 wurde der Club geschlossen, da behördliche Auflagen zur Modernisierung der Brandschutzeinrichtungen aufgrund der veralteten Räumlichkeiten nicht zu erfüllen waren. Die letzte Schallplatte, die im Dorian Gray abgespielt wurde, war Lovin’ You von Minnie Riperton und wurde vom Resident-DJUfuk im kleinen Club aufgelegt.
Nun also hat Gerd Schüler sein Leben in „Mein Leben am Limit“ erzählt, luxuriös kommt das Buch daher und hat seinen Preis. Für jene aber, die seine Ära hautnah miterleben durften, ein Genuss, der diesen wert sein dürfte. Seinem Lebensmotto gemäß: Stark bis zum Ende!
>> limitierte Auflage, 400 Seiten, Bestellungen: meinlebenamlimit.com