Lippen, die Finger umschließen, Zähne, die in Handgelenke beißen. Zungenküsse aus dunklem, hartem Stahl. Der Schmuck von Sophie Hanagarth entzieht sich dem Eindeutigen, er ist geprägt vom Spiel mit Assoziationen. Mit ihren Arbeiten möchte sie Konventionen befragen, der Kraft von Ironie Raum geben, direkt sein. Sie fördert Verdecktes an die Oberfläche, macht sichtbar, was oft unsichtbar bleibt. Kontraste, Humor, Provokation und die Beziehung von Schmuck zum Körper durchdringen das Werk von Hanagarth.
Schmuck von Sophie Hanagarth
Verschlingen.
Ausstellung bis 18.1.26, Goldschmiedehaus Hanau, Öffentliche Führung 16.11., 15 Uhr, Sonntagsführung 14.12., 15 Uhr, Finissage mit Artist Talk 18.1.26