© Frida Orupabo
Wann sind wir zuletzt gestolpert – nicht körperlich, sondern gedanklich? Die neue Ausstellung „Stolpern, bitte!“ in der Kunststiftung DZ BANK lädt dazu ein, genau diesen Momenten nachzuspüren: dem Irrtum, dem Umweg, dem Fehler. Vom 30. Oktober 2025 bis zum 14. Februar 2026 wird das Stolpern zum Ausgangspunkt einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Unperfekten, dem Ungeplanten und dem Unbequemen. In einer Gesellschaft, die Effizienz und Zielstrebigkeit feiert, wirkt das Stolpern wie ein Makel. Doch gerade das Unvorhergesehene kann neue Perspektiven eröffnen. Die Ausstellung fragt: Was passiert, wenn wir aus dem Tritt geraten? Wenn eine Überzeugung ins Wanken gerät oder ein Plan scheitert? Die Kunstwerke zeigen, wie produktiv das Scheitern sein kann – und wie es uns dazu bringt, neu zu denken. Der Titel „Stolpern, bitte!“ ist eine charmante Aufforderung, sich auf das Ungewisse einzulassen. Denn die deutsche Sprache kennt viele Begriffe für Fehler, aber kaum einen, der das Potenzial darin würdigt. Die Ausstellung setzt genau hier an und macht das Stolpern zum kreativen Impuls. Begleitet wird die Schau von kostenfreien öffentlichen Führungen: jeden Donnerstag um 18 Uhr, jeden letzten Freitag im Monat um 17.30 Uhr und jeden letzten Samstag im Monat um 17 Uhr. Ein Angebot, das Besucher:innen dazu einlädt, gemeinsam über Irrwege und Umwege zu reflektieren. „Stolpern, bitte!“ ist eine Einladung, das Unperfekte zu feiern – und darin neue Wege zu entdecken.
>> Bis 14.2.2026, Kunststiftung DZ BANK, Frankfurt, kunststiftungdzbank.de