
Im Mai schließt die Schirn wegen Renovierungsarbeiten für zwei Jahre. Die Kunsthalle bezieht dann ihr Interims-Quartier in den leer stehenden Räumen der historischen Dondorf-Druckerei in Bockenheim. Im urbanen Raum sollen ebenfalls Kunst- und Ausstellungsprojekte umgesetzt werden. Vorher steigt „Body And Building“, eine performative Ausstellung, die „eine körperliche Aneignung der Schirn“ ist (schirn.de).
Die sonst verschlossenen Fenster der leeren Galerie des Kunsthauses werden geöffnet und der 140 Meter lange Raum mit Live-Performances bespielt. Der entstehende Dialog von Architektur und Kunst, dem menschlichen Körper und Raum will Grenzen überschreiten. Die Performance aus Tanz, Musik, Theater schafft eine direkte und unmittelbare Begegnung mit der Umwelt. Besucher:innen treffen auf Räume, Türen, Treppen, Fenster, haben Durch-, Aus- und Einblicke. Und die Performer:innen treten in eine Beziehung zu dem Gebäude, verhandeln mit ihm: „Die Bewegung der Körper erschließt und befragt die Architektur, erzählt von der Gewalt oder Kraft eines Raumes und von neuen Möglichkeiten, diesen zu erfahren, wahrzunehmen oder darin neue Raumkörper zu formen“ (schirn.de).
>> 28.-30.3., Schirn, Frankfurt, schirn.de