© Uwe Dettmar. Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Der Keinohrhase und Requisiten aus „Fack Ju Göhte“ machen den Anfang, ergänzt von Filmausschnitten und einer illustrierten Bestenliste der erfolgreichsten deutschen Filme seit 2000. Unangefochten an der Spitze: „Der Schuh des Manitu“, ansonsten viele Kinderfilme und natürlich Komödien. Dass das nicht alles ist, was das deutsche Kino zu bieten hat, will die Ausstellung zeigen und macht sich auf den Weg, die deutsche Filmwelt zu erklären. Die Bedeutung von Filmfestivals für Nachwuchsregisseure und weniger mainstreamige Filme wird hervorgehoben, das System von Filmhochschulen und Filmförderung, Genres, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben, wie deutsch-türkische Filme. Herausragende Werke werden vorgestellt, wie der Horrorfilm „Der Nachtmahr“ von Achim Bornhaks von 2015. Dessen Original-Hauptfigur sitzt gleich daneben. Das letzte Kapitel ist für die deutschen Filme reserviert, die auch international erfolgreich waren: unter anderem „Nirgendwo in Afrika“, „Das Leben der Anderen“ und „Im Westen nichts Neues“. Das vermutliche Ziele aller Filmemacher – Oscars, Goldene Bären und Filmpreise dieser Welt – können in den Vitrinen dazu bestaunt werden.
Ann Wente-Jaeger
>> Bis 23.2.2025, Deutsches Filmmuseum, Frankfurt, Di-So 11-18 Uhr, dff.film