
Foto: Cameron Rowland
Der US-Konzeptkünstler Cameron Rowland setzt sich in seinen Arbeiten, Objekten, Installationen eindringlich mit dem wirtschaftlichen und juristischen Erbe der Sklaverei auseinander. In einem fast leeren Museum erzählt er Kolonialgeschichte. Und macht auf den historischen Ballast aufmerksam, der belanglosen Alltagsgegenständen anhaftet. Indem er Perlen und Messingarmbänder (Manilen) auf dem Boden verteilt, bezieht er sich auf die Ausbeutung zur Zeit des Sklavenhandels: „Studien zufolge wurden bis zu einem Drittel der aus Afrika versklavten Menschen gegen Tand wie Perlen und Manillen getauscht.“ (kulturstiftung-des-bundes.de)
>> Bis 15.10.2023, Tower, MMK, Taunustor 1, Di/Do-So 11-18+Mi 11-19 Uhr, mmk.art