
Foto: Via Lewandowsky, Grazien Knorr Quartier
Spaziergänge zählen zu den „Top“-Freizeitbeschäftigungen – in diesen Zeiten. Umso schöner, dass in Kooperation mit den Studierenden des kunstgeschichtlichen Instituts der Goethe-Uni eine Website entstanden ist, die zahlreiche Infos zu Orten der Lichtkunst Frankfurts vermittelt und zu Spaziergängen im Frankfurter Stadtraum anregt. Die Studierenden des Projekts diskutierten umfassend die Frage nach der Abgrenzung zwischen Lichtkunst und Lichtgestaltung und kamen zu dem Schluss, dass die Grenze verschwommen sei und nicht festlegbar. Fest steht: Licht weckt positive Assoziationen! Frankfurt birgt zahlreiche „hidden spots“, abseits der nächtlichen Skyline. Diese Licht(kunst)schätze im Stadtraum gaben den Impuls, im Wintersemester 2020/21 ein kunstgeschichtliches Hauptseminar über Lichtkunst in Frankfurt an der Goethe-Universität anzubieten und inspirierte die Studierenden zu den einzelnen Arbeiten. Auf den Projektseiten sind die einzelnen Lichtkunstorte im Kontext beschrieben und auf einer Karte vermerkt. Lichtkunst-Interessierte können auf den vorgeschlagenen Routen oder auf eigene Faust die „nightwalks“ erkunden: „Damit möchten wir ein auch in Pandemiezeiten nachhaltiges Angebot machen, mit dem der mitunter verwaiste urbane Raum kulturell (wieder) belebt und (…]) in einem neuen Licht erlebt werden kann“, so die Initiator:innen. Analoge Flaneur:innen können sich die Nightwalk-Routen und Karten auch ausdrucken. Die Frankfurter Soundkünstlerin Nouria Behloul entwickelte für das Projekt eine Soundarbeit und bereichert damit den Erfahrungsraum Lichtkunst akustisch.