Die Frankfurter Malerin und Musikerin, Doris Tangel, stellt aus – ihre Kunst handelt davon, was sie an Traumata im Laufe ihres Lebens erlebt hat und warum sie immer wieder strandete. Sie hat trotz vieler Unbilder auch Wunder erlebt und wurde auf irgend eine Weise unsichtbar geführt. „Die Freiheit des Denkens ist unser höchstes Gut“, sagt sie – sie ist gekommen, um nach langer Suche in der Finsternis am Ende doch noch das Glück zu finden. Am Ende war sie nie allein. Gestrandet, namenlos, Zeuge der Misere und der Schönheit des unvorhergesehen Schicksals – das, was einst ihr Manko war, ist nun ihre Fülle. „Wir brauchen die Kunst nicht zum Überleben, aber sie öffnet unser Herz und unseren Geist für neue Dimensionen des Denkens und des Daseins“, so Doris Tangel.
Vernissage 10.2., 18 Uhr (mit Konzert der Bluessängerin Doris Tangel), Ausstellung von 11.2.-9.4., Freie Kirche,
Offenbach, Herrnstr. 44, Eintritt frei