© Städtische Museen Hanau, Uwe Dettmar
Liebieghaus Skulpturensammlung
13.11.2025-3.5.2026, Schaumainkai 71, liebieghaus.de
August Gaul gilt als einer der ersten modernen Bildhauer Deutschlands, der mit seinen realistischen Tierdarstellungen 1900 ein neues Kapitel der Skulpturgeschichte startete. Gaul zeigt in der Schau „Tiere sind auch nur Menschen“ Tiere als autonome Wesen, statt als Symbole von Macht oder Herrschaft, in klarer, reduzierter Formensprache, beeinflusst von aufmerksamer Naturbeobachtung.
© Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main
MMK Zollamt
Die Ausstellung „Scar Light“ ist die weltweit erste institutionelle Einzelausstellung der US-Künstlerin Shala Miller, die auch als Sängerin Freddie June bekannt ist. Miller versucht mittels Fotografie, Videos, Schreiben, Singen sich selbst, ihre Geschichte zu verstehen. Ihre Narben betrachtet sie u.a., „um sich aus der Isolation zu befreien, in die das US-amerikanische Gesundheitssystem Schwarze weiblich gelesene Körper zwingt“ (mmk.art). Miller musste sich bereits diversen Notoperationen unterziehen.
© Sammlung GIERSCH, Foto: Uwe Dettmar
Museum Giersch der Goethe-Universität
Bis 15.2.2026, Schaumainkai 83, mggu.de
Laut Philosoph Glenn Albrecht beschreibt Solastalgie das Gefühl einer schmerzlichen Sehnsucht nach einer verschwindenden, als Heimat begriffenen Landschaft im Angesicht des Klimawandels, impliziert Trauer und Wehmut über den unumkehrbaren Verlust ebenso wie Trost und Zuwendung. Die Schau „Solastalgie. Spaziergänge durch veränderte Landschaften“ ist als Spaziergang konzipiert.
Zentralbibliothek
4.11.2025 – 5.2.2026, Hasengasse 4, frankfurt.de
KI-Systeme produzieren, womit sie gefüttert werden. In einem patriarchalen System bedeutet das, dass KI Frauen diskriminiert. Die Schau „Prompted Realities – Sichtbarkeit im digitalen Spiegel“ zeigt reale FrauenPortraits neben KI-generierten Bildern, die diese zu imitieren versuchen. „Wer wird sichtbar? Was bleibt unsichtbar, wird verzerrt oder gelöscht?“ Was bedeutet das für Teilhabe und Gerechtigkeit? Expert:innen aus Kunst, Wissenschaft, Recht diskutieren am 4.11.2025 (19.30 Uhr). Die Schau findet im Rahmen des vierten Frankfurter Gleichstellungsaktionsplans FEMINIST FAIR FUTURE statt.